Laienspieler und die Geister
„Gespenster tragen keine Hosenträger“in Mülheim
MÜHLHEIM (wlw) – Mit der Komödie „Gespenster tragen keine Hosenträger“von Dieter Bauer hat die Laienspielbühne Mühlheim ein neues Kapitel in seiner erfolgreichen Theatergeschichte aufgeschlagen. Die Verantwortlichen in Mühlheim haben ein Stück gewählt, das für einige junge Akteure in der Mühlheimer Truppe die ersten Schritte auf der Theaterbühne bedeutet und gleichzeitig ein Theaterabend für die ganze Familie war.
Außer Michael Frick (der „Vater“im Stück) mit mehrjähriger Theatererfahrung ist es für die fünf weiteren Akteure Sylke Wurster, Alison Fodor, Tobias Manz, Clara Epple und Dennis Buschle das erste Mal, dass sie auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“stehen. Nicht ganz Neuland betreten haben die beiden Regisseurinnen Andrea Rabus und Ulrike Liehner. Beide sind mittlerweile „alte Hasen“auf Mühlheims Theaterbühne.
In „Gespenster tragen keine Hosenträger“will Papa im Urlaub Ruhe tanken – und das in der Einöde Englands. Er weiß nicht, dass es in dem alten englischen Landhaus spukt. Der Grund: Vor 150 Jahren war eine Mutter samt ihren beiden Kindern erschlagen worden. Seither treiben sie ihr Unwesen. Am Schluss bleibt die Frage, schaffen es die beiden nachgereisten Kinder des Urlaubers, die Gespenster-Mutter durch einen Kuss von einem Mann von „ihren Leiden“zu erlösen?
Bei den beiden ersten Auftritten am Wochenende waren alle Akteure in Topform. Großer Applaus war Lohn für wochenlange Proben. In der Mühlheimer Festhalle wird das Stück am kommenden Wochenende von der Laienspielbühne noch bei zwei Vorstellungen aufgeführt.