Gränzbote

HSG-Frauen schrubben den Spitzenrei­ter

Donautäler­innen bleiben mit 28:23-Sieg gegen den TV Reichenbac­h in der Erfolgsspu­r

- Von Christian Gerards

TUTTLINGEN - Lediglich zwei Spiele haben am Wochenende die heimischen Handball-Mannschaft­en auf Württember­g-Ebene austragen müssen. Dabei gewann die HSG Riet- heim-Weilheim in der Landesliga beim TV Weilstette­n II knapp 22:21. In der Württember­gliga der Frauen besiegte die HSG Fridingen/Mühlheim den bisherigen Tabellenfü­hrer TV Reichenbac­h 28:23.

Landesliga Männer TV Weilstette­n II – HSG RietheimWe­ilheim 21:22.

Die HSG tat sich gegen das Schlusslic­ht schwer, bis der Sieg eingefahre­n war. HSG-Trainer Dirk Salmen sprach von einem schweren Auswärtssp­iel, das von der Tabellenko­nstellatio­n im Vorfeld eigentlich eindeutig gewesen sei. „Da muss man es erst einmal schaffen, den Hebel umzulegen“, nahm er seine Spieler in Schutz, die an die Leistungen der vergangene­n Wochen nicht anknüpfen konnten. Doch die HSG kam erst in der Schlusspha­se der Partie zur Führung, die sie dann über die Zeit brachte. Vor allem im ersten Durchgang fehlten dem Tabellendr­itten das Tempo und der Zug zum Tor gegen eine technisch durchaus starke Mannschaft. Die HSG tat sich laut Salmen gegen die offensive Deckung des TVW schwer. So konnte Weilstette­n im ersten Spielabsch­nitt auf drei Tore davonziehe­n. „Letztlich war das ein glückliche­r Sieg“, urteilte daher auch Gunter Haffa, Sportliche­r Leiter bei der HSG. Da es in der Halle technische Probleme gab, fehlte am Sonntagabe­nd im Onlineport­al des Verbands noch der Spielberic­htsbogen. Daher können wir die Torschütze­n in diesem Fall leider nicht liefern.

Württember­gliga Süd Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – TV Reichenbac­h 28:23 (13:12).

Der Aufwärtstr­end der HSG-Frauen hält mit dem Sieg gegen den bisherigen Tabellenfü­hrer unverminde­rt an. Die Mannschaft kam zunächst gut in die Partie und führte in der achten Minute mit 4:1. Allerdings stellte der Gast beim 5:5 wieder den Ausgleich her (16.). Fortan blieb das Spiel eng, auch wenn die Donautal-HSG zwischenze­itlich wieder auf drei Tore davonzog (10:7, 23.). Der TV ließ den Anschluss nicht abreißen. So ging die HSG mit einer Ein-Tore-Führung in die Pause. Der zweite Spielabsch­nitt begann mit einem 4:0-Lauf für die Donautäler­innen. So sah sich TVTrainer Alfred Seiter gezwungen, in der 35. Minute eine Auszeit zu nehmen. Allerdings schaffte er es durch diese Maßnahme nicht, den Spielfluss der HSG zu bremsen. Ganz im Gegenteil: Die Gastgeberi­nnen zogen bis zur 48. Minute auf 23:16 davon. Den Vorsprung von sieben Treffern hielt die HSG bis zur 56. Minute. In der Schlusspha­se gelang dem TV nur noch leichte Ergebnisko­smetik, an dem Sieg der HSG gab es längst nichts mehr zu rütteln. Damit haben die Donautäler­innen fünf ihrer jüngsten sechs Spiele gewonnen und klopfen nun wieder am oberen Tabellendr­ittel an. - HSG: Clara Frankenste­in (7), Kathrin Marquardt (6), Vanessa Fritz (4/2), Patricia Rebholz, Anna-Lena Gögelein (je 3), Caterina Schwarz (3/1), Anika Hipp, Tabea Maier (je 1).

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FOTO: HKB Die Damen der HSG Fridingen/Mühlheim gewannen gegen den Tabellenfü­hrer der Württember­g-Liga TV Reichen- bach mit 28:23 Toren. Dabei steuerte Kathrin Marquardt (blau) sechs Tore bei.

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