HSG-Frauen schrubben den Spitzenreiter
Donautälerinnen bleiben mit 28:23-Sieg gegen den TV Reichenbach in der Erfolgsspur
TUTTLINGEN - Lediglich zwei Spiele haben am Wochenende die heimischen Handball-Mannschaften auf Württemberg-Ebene austragen müssen. Dabei gewann die HSG Riet- heim-Weilheim in der Landesliga beim TV Weilstetten II knapp 22:21. In der Württembergliga der Frauen besiegte die HSG Fridingen/Mühlheim den bisherigen Tabellenführer TV Reichenbach 28:23.
Landesliga Männer TV Weilstetten II – HSG RietheimWeilheim 21:22.
Die HSG tat sich gegen das Schlusslicht schwer, bis der Sieg eingefahren war. HSG-Trainer Dirk Salmen sprach von einem schweren Auswärtsspiel, das von der Tabellenkonstellation im Vorfeld eigentlich eindeutig gewesen sei. „Da muss man es erst einmal schaffen, den Hebel umzulegen“, nahm er seine Spieler in Schutz, die an die Leistungen der vergangenen Wochen nicht anknüpfen konnten. Doch die HSG kam erst in der Schlussphase der Partie zur Führung, die sie dann über die Zeit brachte. Vor allem im ersten Durchgang fehlten dem Tabellendritten das Tempo und der Zug zum Tor gegen eine technisch durchaus starke Mannschaft. Die HSG tat sich laut Salmen gegen die offensive Deckung des TVW schwer. So konnte Weilstetten im ersten Spielabschnitt auf drei Tore davonziehen. „Letztlich war das ein glücklicher Sieg“, urteilte daher auch Gunter Haffa, Sportlicher Leiter bei der HSG. Da es in der Halle technische Probleme gab, fehlte am Sonntagabend im Onlineportal des Verbands noch der Spielberichtsbogen. Daher können wir die Torschützen in diesem Fall leider nicht liefern.
Württembergliga Süd Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – TV Reichenbach 28:23 (13:12).
Der Aufwärtstrend der HSG-Frauen hält mit dem Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer unvermindert an. Die Mannschaft kam zunächst gut in die Partie und führte in der achten Minute mit 4:1. Allerdings stellte der Gast beim 5:5 wieder den Ausgleich her (16.). Fortan blieb das Spiel eng, auch wenn die Donautal-HSG zwischenzeitlich wieder auf drei Tore davonzog (10:7, 23.). Der TV ließ den Anschluss nicht abreißen. So ging die HSG mit einer Ein-Tore-Führung in die Pause. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem 4:0-Lauf für die Donautälerinnen. So sah sich TVTrainer Alfred Seiter gezwungen, in der 35. Minute eine Auszeit zu nehmen. Allerdings schaffte er es durch diese Maßnahme nicht, den Spielfluss der HSG zu bremsen. Ganz im Gegenteil: Die Gastgeberinnen zogen bis zur 48. Minute auf 23:16 davon. Den Vorsprung von sieben Treffern hielt die HSG bis zur 56. Minute. In der Schlussphase gelang dem TV nur noch leichte Ergebniskosmetik, an dem Sieg der HSG gab es längst nichts mehr zu rütteln. Damit haben die Donautälerinnen fünf ihrer jüngsten sechs Spiele gewonnen und klopfen nun wieder am oberen Tabellendrittel an. - HSG: Clara Frankenstein (7), Kathrin Marquardt (6), Vanessa Fritz (4/2), Patricia Rebholz, Anna-Lena Gögelein (je 3), Caterina Schwarz (3/1), Anika Hipp, Tabea Maier (je 1).