Gränzbote

Höhenflug der Wild Wings hält an

Deutsche Eishockey-Liga: Schwenning­er Puckjäger rücken nach vier Siegen in Folge auf Platz fünf vor

- Von Heinz Wittmann

Die Schwenning­er verbessern sich mit viertem Sieg in Folge auf Platz fünf.

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Mit zwei 5:2-Siegen, in München und gegen Bremerhave­n, haben sich die Wild Wings in der Deutschen Eishockey-Liga auf den fünften Platz katapultie­rt Ein Mann explodiert­e am Sonntag, war an vier der fünf Tore beteiligt: Anthony Rech.

„Wir dürfen jetzt nicht abheben, sondern sollten auf dem Boden bleiben. Gegen München hatten wir in den ersten fünf Minuten zwar drei Schüsse abgegeben, die alle reingingen, München hatte in dem Zeitraum aber neunmal auf unser Tor geschossen“, ist Trainer Pat Cortina bemüht, die aufkommend­e Euphorie am Neckarursp­rung klein zu halten. Dennoch: Es waren zwei überzeugen­de Auftritte auch nach der Deutschlan­d-Cup-Pause – schon vor der Pause hatte der SERC ein Sechs-PunkteWoch­enende gefeiert – die Schwäne waren sowohl bei dem in Bestbesetz­ung angetreten­en deutschen Meister München, als auch gegen die läuferisch starken Bremerhave­ner in der Lage, das jeweils hohe Tempo mitzugehen und mit teils herrlichen Toren selbst Akzente zu setzen.

Tolle Treffer erzielten in jeweils beiden Spielen Markus Poukkula und Istvan Bartalis, die dabei ihr ganzes technische­s Können demonstrie­rten. Beim Heimsieg gegen Bre- merhaven stach ein Mann auch noch besonders heraus: Anthony Rech. Der Stürmer war an vier der fünf Treffer beteiligt, bereitete drei vor und markierte das schönste Tor des Tages, das 2:0, selbst. „Ich bin sehr glücklich, zu scoren. In den Play-off in der französich­en Liga habe ich in der vergangene­n Saison zuletzt vier Punkte in einem Spiel gemacht“, erklärte der 25-Jährige.

Vor der Saison hatte Rech nur einen Probevertr­ag für die Saisonvorb­ereitung. Und nicht jeder war mit der Entscheidu­ng glücklich, dass er für die gesamte Saison einen Kontrakt erhielt. Denn Rech scorte zunächst nur mäßig und ein Tor wollte ihm auch nicht gelingen. Rech: „Es war am Anfang schon eine Umstellung von der französisc­hen Liga zur DEL. In der DEL ist eben in jedem Spiel das Tempo und die Konzentrat­ion extrem hoch, da muss man erst einmal damit klar kommen.“

Köln entlässt Trainer

Am Mittwoch geht es für Rech und die Wild Wings schon weiter, dann empfangen sie die Grizzlys Wolfsburg. Und am Freitag gastieren die Kölner Haie in der Helios-Arena. Die Domstädter haben nach ihrer 2:6Heimniede­rlage gegen München Trainer Cory Clouston entlassen. Für Clouston übernimmt ab sofort Peter Draisaitl die Haie.

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FOTO: DIREVI
 ?? FOTO: DIREVI ?? Die Wild Wings in Jubelpose. Vorne links Anthony Rech ( 18), der gegen Bremerhave­n eine überragend­e Partie ablieferte
FOTO: DIREVI Die Wild Wings in Jubelpose. Vorne links Anthony Rech ( 18), der gegen Bremerhave­n eine überragend­e Partie ablieferte

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