Einweihung der Schutzhütte ist Höhepunkt
Schwäbischer Albverein Denkingen ehrt treue Mitglieder und eifrige Wanderer
DENKINGEN - Bei der Hauptversammlung der Ortsgruppe Denkingen im Schwäbischen Albverein hat es in der Vorstandschaft eine kleine Veränderung gegeben: Hermann Zeiner wurde für zwei Jahre als Beisitzer gewählt, da er das Schriftführeramt an Martina Klett abgab. Den stellvertretenden Obmann und Kassier Hubert Schirmer bestätigten die Mitglieder einstimmig für weitere vier Jahre in seinen Ämtern. Von Ortsgruppe und Gauobmann Klaus Butschle wurden langjährige Mitglieder geehrt, Vorsitzender Edwin Dreher zeichnete die eifrigsten Wanderer aus.
Verstärkt um drei Mitglieder in der Vereinsführung und vielen weiteren Unterstützern habe die Ortsgruppe ein gutes und arbeitsreiches Wanderjahr bewältigt, sagte der Vorsitzende. Immer wieder konnte man hören, wie engagiert, harmonisch und damit zielführend die Zusammenarbeit in dem jetzt auf sechs Personen angewachsenen Führungsteam in der vergangenen Saison gelaufen sei. „Das ist für mich schön zu erleben und stimmt mich für die nächsten Jahre optimistisch‘“, bekannte Dreher. Damit man sich mit anderen Ortsgruppen verlinken kann, habe Schirmer die InternetPräsentation modernisiert und mit ansprechendem Design ausgestattet, was für die 122 Mitglieder von Nutzen ist. So könne man mit einem kurzen Klick auf denkingen.albverein.eu alles Wissenswerte und vor allem die Wandertermine erfahren.
„Denn Wandern ist, wie immer wieder publiziert wird, eine der gesündesten Arten sich fortzubewegen, Körper und Geist fit zu halten, bei bewusstem Betrachten der Natur entspannt das Gemüt“, leitete Dreher über zum Thema Wanderungen. 14 wurden durchgeführt, davon fünf Halbtags- und acht Tagestouren, sowie eine Bergtour in die Arlberger/ Lechtaler Bergwelt. Insgesamt nah- men 126 Personen an den Wanderungen teil. An zwölf Seniorenwanderungen nahmen durchschnittlich 20 Personen teil. Abwechselnd sind als Wanderführer hier tätig Gerd Brehm, Germann Fetzer und Konrad Mattes. Die drei seien auch sonst immer zur Unterstützung der Ortsgruppe bereit, lobte Dreher. Auch das Kinderferienprogramm mit dem Bau von Insektenhotels wurde zu einem Renner
Auf Empfehlung und Vorgabe der Naturschutzbehörde habe man in den letzten zwei Monaten 100 Arbeitsstunden aufgebracht für das Fällen einer großen Fichte, einige Wacholderbüsche umgesät und Bodengewächse mit dem Freischneider entfernt. Von der Naturschutzbehörde werde diese Aktion bezuschusst, so der Vorsitzende. Im kommenden Jahr habe man das Naturschutzgebiet am Hang im Blick und werde dort Maßnahmen durchführen.
Höhepunkt im Vereinsjahr war am 3. September die Einweihung der Schutzhütte „Kreuzsteige“mit 350 Stunden Eigenleistung. Bei der Standortfrage war zum einen die grandiose Aussicht mit dem bereits bestehenden Grill- und Rastplatz ausschlaggebend. Die Stelle wird zudem von vielen Wanderwegen tangiert wie öffentlichen Rundwegen, Donaubergland-Etappen-Rundweg, Donauwelle sowie die HW drei und eins mit Zuwegen des Schwäbischen Albvereins. „So konnten wir neben dem Nutzen für die Wanderer einen Baustein für die Klassifizierung unserer HW eins als Qualitätswanderweg beitragen“, zitierte Dreher. Da die Funktion des Wegewarts noch nicht besetzt ist, werden alle Wanderer aufgerufen, mit offenen Augen auf Zustand und Beschilderung der Wege zu achten. Hier erfahre man wertvolle Unterstützung durch GauWegewart Dietrich Zimmermann aus Spaichingen.
„Lob und Respekt“
Schriftführer Hermann Zeiner ließ alle Wanderungen Revue passieren. Da insgesamt 14 000 Euro für den Hüttenbau verwendet wurden, konnte Kassier Hubert Schirmer nur noch von einem bescheidenen Betrag in der Kasse berichten. Doch bescheinigten Gerd Brehm und Hans Wachter „hervorragend geführte Finanzen“. Nach den positiven Berichten meinte Bürgermeister Rudolf Wuhrer, dass es bei einem Verein nicht auf die Größe ankomme, sondern das Wesentliche sei, wie sich die Vorstandschaft engagiere. Für das Geleistete könne er nur Lob und Respekt aussprechen. Wuhrer nahm die Gelegenheit wahr, da beim Ehrungsabend kein Vereinsvertreter anwesend sein konnte, diese Gemeindeehrung in der Hauptversammlung auszusprechen. Der Entlastung wurde zugestimmt.