Motorradclub behebt Wasserschaden
40 Mitglieder arbeiten an der Renovierung im Nendinger „Heizerheim“mit
TUTTLINGEN-NENDINGEN - Nach einem Wasserschaden investieren derzeit 40 Mitglieder des Motorradclubs Nendingen viele ehrenamtliche Stunden in ihr „Heizerheim“und renovieren vier Studentenzimmer.
Vor rund acht Wochen bemerkten Mitglieder auf der im Untergeschoss installierten Kegelbahn eine große Wasserpfütze. Daraufhin leiteten die Verantwortlichen die erforderlichen Maßnahmen ein, wie eine Leckortung, einen Gutachter und eine Trocknungsfirma. Die Kegelbahn, die die Mitglieder gelegentlich nutzen, hat keinen großen Schaden davongetragen. „Den Wasserschaden fanden die Verantwortlichen in zwei Duschen unserer Studentenzimmer an den dortigen Wasserhähnen“, berichtet der Vorsitzende des Nendinger Motorradclubs, Fritz Huber, während er die Türe eines der betroffenen Zimmer öffnete.
Räume erhalten modernes Aussehen
Rückblick: Seit mehr als zwei Jahren bietet der Motorradclub in seinem „Heizerheim“im ehemaligen Gasthaus „Rose“vier Studentenzimmer an, die sich jeweils aus einem Zimmer mit entsprechendem Sanitärraum zusammensetzen. „Schnell war klar, dass auf uns jede Menge Arbeit zukommen wird“, blickt Huber zurück. Deshalb beschloss der Club, gleich allen vier in die Jahre gekommenen Räumen inklusive der dazugehörigen Zimmer ein modernes Aussehen zu verpassen.
Somit arbeiten täglich die Vereinsmitglieder an den Studentenzimmern, lösen Tapeten ab, tragen den Fertigputz auf, verlegen Vinylböden und streichen die Wände frisch. „Wir setzen nahezu alle Arbeiten in Eigenleistung um“, verrät Fritz Huber.
Die dunklen gemusterten Fliesen aus den Vierzigern gehören der Vergangenheit an. Nach Abschluss der Arbeiten bietet der Motorradclub den Studenten somit vier komplett renovierte, helle und modernisierte Zimmer an mit weißen Fliesen und weiß gestrichenen Wänden, einem neuen Waschbecken, neuer Toilette sowie einer neu installierten Dusche. Alle Zimmer werden komplett möbliert.
„Durch die Umbaumaßnahme erhöhen wir die Mieten leicht“, so der Erste Vorsitzende, der für die Studenten vor zwei Jahren mit seinen Mitgliedern eine Gemeinschaftsküche installierte.
Nach den Renovierungsarbeiten, die voraussichtlich in vier Wochen zum Abschluss kommen sollen, sind alle Zimmer mit Studenten belegt. „Das kann sich aber schnell ändern. Es kommt vor, dass sich die jungen Leute für einen anderen Studiengang entscheiden und schneller wieder ausziehen, als erwartet“, so Huber.
Langweilig wird es den Clubmitgliedern nicht: Im Obergeschoss des ehemaligen Gasthauses „Rose“wartet auch in Zukunft viel Arbeit, denn dort gibt es weitere Zimmer, die der Verein zu Studentenzimmern umbauen möchte. Ebenso planen die Mitglieder einen Umbau in der Gaststube selbst, darunter die Neugestaltung des Tresens.