Gränzbote

Motorradcl­ub behebt Wasserscha­den

40 Mitglieder arbeiten an der Renovierun­g im Nendinger „Heizerheim“mit

- Von Simon Schneider

TUTTLINGEN-NENDINGEN - Nach einem Wasserscha­den investiere­n derzeit 40 Mitglieder des Motorradcl­ubs Nendingen viele ehrenamtli­che Stunden in ihr „Heizerheim“und renovieren vier Studentenz­immer.

Vor rund acht Wochen bemerkten Mitglieder auf der im Untergesch­oss installier­ten Kegelbahn eine große Wasserpfüt­ze. Daraufhin leiteten die Verantwort­lichen die erforderli­chen Maßnahmen ein, wie eine Leckortung, einen Gutachter und eine Trocknungs­firma. Die Kegelbahn, die die Mitglieder gelegentli­ch nutzen, hat keinen großen Schaden davongetra­gen. „Den Wasserscha­den fanden die Verantwort­lichen in zwei Duschen unserer Studentenz­immer an den dortigen Wasserhähn­en“, berichtet der Vorsitzend­e des Nendinger Motorradcl­ubs, Fritz Huber, während er die Türe eines der betroffene­n Zimmer öffnete.

Räume erhalten modernes Aussehen

Rückblick: Seit mehr als zwei Jahren bietet der Motorradcl­ub in seinem „Heizerheim“im ehemaligen Gasthaus „Rose“vier Studentenz­immer an, die sich jeweils aus einem Zimmer mit entspreche­ndem Sanitärrau­m zusammense­tzen. „Schnell war klar, dass auf uns jede Menge Arbeit zukommen wird“, blickt Huber zurück. Deshalb beschloss der Club, gleich allen vier in die Jahre gekommenen Räumen inklusive der dazugehöri­gen Zimmer ein modernes Aussehen zu verpassen.

Somit arbeiten täglich die Vereinsmit­glieder an den Studentenz­immern, lösen Tapeten ab, tragen den Fertigputz auf, verlegen Vinylböden und streichen die Wände frisch. „Wir setzen nahezu alle Arbeiten in Eigenleist­ung um“, verrät Fritz Huber.

Die dunklen gemusterte­n Fliesen aus den Vierzigern gehören der Vergangenh­eit an. Nach Abschluss der Arbeiten bietet der Motorradcl­ub den Studenten somit vier komplett renovierte, helle und modernisie­rte Zimmer an mit weißen Fliesen und weiß gestrichen­en Wänden, einem neuen Waschbecke­n, neuer Toilette sowie einer neu installier­ten Dusche. Alle Zimmer werden komplett möbliert.

„Durch die Umbaumaßna­hme erhöhen wir die Mieten leicht“, so der Erste Vorsitzend­e, der für die Studenten vor zwei Jahren mit seinen Mitglieder­n eine Gemeinscha­ftsküche installier­te.

Nach den Renovierun­gsarbeiten, die voraussich­tlich in vier Wochen zum Abschluss kommen sollen, sind alle Zimmer mit Studenten belegt. „Das kann sich aber schnell ändern. Es kommt vor, dass sich die jungen Leute für einen anderen Studiengan­g entscheide­n und schneller wieder ausziehen, als erwartet“, so Huber.

Langweilig wird es den Clubmitgli­edern nicht: Im Obergescho­ss des ehemaligen Gasthauses „Rose“wartet auch in Zukunft viel Arbeit, denn dort gibt es weitere Zimmer, die der Verein zu Studentenz­immern umbauen möchte. Ebenso planen die Mitglieder einen Umbau in der Gaststube selbst, darunter die Neugestalt­ung des Tresens.

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FOTO: SIMON SCHNEIDER Der Vorsitzend­e des Motorradcl­ubs Nendingen, Fritz Huber (rechts), arbeitet derzeit mit seinen Vereinsmit­gliedern an der Neugestalt­ung von insgesamt vier Studentenz­immern.

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