Sanierung der Festhalle könnte rund 500 000 Euro kosten
Der Mühlheimer Gemeinderat stellt in seiner Sitzung zudem die neue Kindergartenleitung vor
MÜHLHEIM - Während seiner jüngsten Sitzung hat sich der Mühlheimer Gemeinderat über die Sanierung der Festhalle beraten.
Die Fortsetzung der Sanierung der Festhalle stellte einen längeren Beratungspunkt dar. Nach der erfolgreichen Sanierung des Foyers soll jetzt die Festhalle selbst, vor allem die Bühne, umgebaut und saniert werden. Die Festhalle bezeichnete Bürgermeister Jörg Kaltenbach mit ihren 60 Jahren als „alte Dame“. Definitiv sei aber noch nicht an einen baldigen Eintritt in den Ruhestand zu denken. Es gelte jetzt das Sanierungskonzept umzusetzen.
Im Gemeinderat machten Vertreter vom Büro Franz Eisele und dem Büro Plus-Energie (Elektro-Fachplanung) bei der Sitzung entsprechende Ausführungen. So müssen nicht nur zusätzliche Fluchtwege auf der Bühne und notwendige Fluchttüren geplant werden, sondern auch die Andienung der Bühne vom Parkplatz her überdacht werden. Die gesamte Beleuchtung, die Vorhänge und die sonstige Bühnentechnik müssten erneuert werden und der Einbau von akustisch wirksamen Schallsegeln sei dringend notwendig. Die Installation einer Brandmeldeanlage halten die Experten für notwendig und sinnvoll. Für Bürgermeister Jörg Kaltenbach war es klar, dass man um eine Anpassung der Fluchtsituation ebenso nicht herumkomme, wie auch um die Verbesserung der Bühnentechnik. Der Kostenrahmen der angestoßenen Sanierung wird sich nach ersten Berechnungen auf fast 552 000 Euro belaufen. Erst nach dem Beschluss über den Haushalt 2018 sollen die jeweiligen Büros mit der Blumen für das neue Führungsduo Sarah Roth (zweite von rechts) und Nicole Friedrich im Kindergarten Stetten verteilten Bürgermeister Jörg Kaltenbach (rechts) und Ortsvorsteher Emil Buschle. Ausschreibung der Sanierungsarbeiten beauftragt werden. Als Zeitfenster für die Sanierung peilt die Verwaltung Mai bis August 2018 an.
Während der Gemeinderatssitzung haben Bürgermeister Kaltenbach und Ortsvorsteher Emil Buschle außerdem die beiden neuen Leiterinnen des Stettener Kindergartens offiziell vorgestellt: Sarah Roth und Nicole Friedrich. Beide sind mehr oder weniger sogenannte „Eigengewächse“. Sarah Roth übernimmt die Leitung von ihrer Mutter Magda Roth, die den Kindergarten 38 Jahre lang geleitet hat. Die ehemalige Leiterin ist nach überstandener, schwerer Erkrankung in den Ruhestand gegangen. Sie soll am 1. Februar verabschiedet werden. Sarah Roth ist nach dem Anerkennungsjahr im Juli 2014 in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen worden und seit April 2016 kommissarische Leiterin.
Nicole Friedrich arbeitet seit 2000 im Stettener Kindergarten und hat im vergangenen Jahr Führungsverantwortung übernommen. Derzeit arbeiten in Stetten 17 Erzieher.