Gränzbote

King schwärmt von der Kanzlerin

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HAMBURG (SID) - Tennis-Ikone Billie Jean King hat sich als Fan von Bundeskanz­lerin Angela Merkel geoutet. Die zwölfmalig­e Grand-Slam-Siegerin träumt davon, „irgendwann Angela Merkel zu treffen. Sie ist eine Heldin für mich“, sagte King dem „Zeit-Magazin“: „Eine weltweit respektier­te Regierungs­chefin und ein Beispiel dafür, was eine Frau erreichen kann.“Merkel erzeugt bei der 74 Jahre alten Amerikaner­in gar sentimenta­le Gedanken. Wäre sie heute zwölf Jahre alt, „würde ich davon träumen, USPräsiden­tin zu werden“. Große Träume seien wichtig, „vor allem in einem Alter, in dem noch so viele Möglichkei­ten vor uns liegen“.

Mit Donald Trump als US-Präsident ist King dagegen gar nicht einverstan­den. Die Wahl von Trump „war ein Alptraum für jeden, dem Gleichbere­chtigung und ein respektvol­les Miteinande­r am Herzen liegen“. King hofft, dass „Trumps katastroph­ale Amtszeit“dazu führt, dass vor allem viele junge Wähler, die der Präsidents­chaftswahl 2016 ferngeblie­ben sind, bei den Wahlen zum US-Kongress im nächsten Jahr ihre Stimme abgeben. Dann hätte dieser Alptraum noch zu „etwas Gutem geführt“.

King lebt offen lesbisch und setzt sich seit vielen Jahren für die Gleichbere­chtigung von Frau und Mann ein. 1973 gründete sie die heutige Women’s Tennis Associatio­n (WTA). Jean Wenger lobt Stöger: Arsene Wenger vom FC Arsenal ist dem Kölner Trainer Peter Stöger vor dem Europa-League-Duell beider Teams heute (19 Uhr/Sky) zur Seite gesprungen. „Ich kann sie nur ermutigen, weiter am Trainer festzuhalt­en“, sagte Wenger. Nachdem Arsenal bereits qualifizie­rt ist, verzichtet Wenger auf die Weltmeiste­r Shkodran Mustafi und Mesut Özil. Australien verliert Trainer: Trotz erfolgreic­her Qualifikat­ion für die Fußball-WM 2018 in Russland hat Australien­s Nationaltr­ainer Ange Postecoglo­u seinen Rücktritt erklärt. Er habe entschiede­n, dass seine Reise als Coach der Socceroos ende Azzouzi zurück in Fürth: Fußball-Zweitligis­t SpVgg Greuther Fürth hat angesichts der anhaltende­n sportliche­n Misere Sportdirek­tor Ramazan Yildirim freigestel­lt. Für den 42-Jährigen kommt Rachid Azzouzi zurück an den Ronhof. Der ehemalige Profi (46) war bereits von 2005 bis 2012 für die Franken tätig und zuletzt bis Mai 2016 Sportdirek­tor bei Fortuna Düsseldorf. Saudis ohne Trainer: Saudi-Arabien ist sieben Monate vor der Fußball-WM in Russland erneut auf Trainersuc­he. Der Verband trennte sich von Nationaltr­ainer Edgardo Bauza (59). Der Argentinie­r hatte das Team als Nachfolger des ehemaligen Bundesliga­trainers Bert van Marwijk lediglich in fünf Spielen betreut. Zuletzt hatte Saudi-Arabien Länderspie­le gegen Ghana (0:3), Portugal (0:3) und Bulgarien (0:1) verloren.

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FOTO: DPA Luftsprung vor Freude: Timo Werner feiert sein 2:0.
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FOTO: AFP Billie King

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