Gränzbote

Fairtrade-Stadt: 15 weitere Händler machen mit

Neue Auflage des „Fair-Führers“

-

TUTTLINGEN (pm) - Die Idee der Fairtrade-Stadt Tuttlingen zieht weitere Kreise: 15 weitere Gastronome­n und Händler machen mit. Ein Aufkleber an den Ladentüren weist künftig auf das Projekt hin. Außerdem wurde der „Fair-Führer“neu aufgelegt.

Seit fast drei Jahren ist Tuttlingen Fairtrade-Stadt. Und das Projekt lebt davon, dass es ständig weitere Kreise zieht und weitere Mitstreite­r gewinnt, so die Stadtverwa­ltung Tuttlingen in einer Pressemitt­eilung.

Dies sei der Koordinier­ungsgruppe, der Vertreter von Kirchen, Vereinen und der Stadt angehören, auch gelungen: 15 Gastronome­n und Händler wurden nun gewonnen. Sie verpflicht­en sich, in ihrem Sortiment auch Produkte aus fairem Handel zu führen. Und da das Angebot an entspreche­nden Waren immer breiter wird, wächst auch die Zahl der Geschäfte, die sich an der Aktion beteiligen: Discounter sind ebenso dabei wie kleine inhabergef­ührte Geschäfte.

Mehr Resonanz von Gastronomi­e erwünscht

Noch mehr Resonanz würde sich die Koordinier­ungsgruppe von Seiten der Gastronomi­e wünschen: Hier stehen bis jetzt nur sechs Adressen auf der Liste. „Gerade im Gastrobere­ich ist es denkbar einfach, mitzumache­n“, sagt Elisabeth Schütze, die das Projekt bei der Stadt Tuttlingen koordinier­t. „Es wäre schon viel erreicht, wenn mehr Wirte fairen Kaffee ins Sortiment nehmen würden.“

Wo in Tuttlingen es faire Produkte gibt, kann man in der neuen Auflage des „Fair-Führers“nachlesen. Er liste alle Adressen nach Branchen sortiert auf. Erhältlich ist er unter anderem im Rathaus, im Weltladen und in den teilnehmen­den Geschäften.

Diese erkennt man gleich an der Ladentüre: Ein Aufkleber weist darauf hin, welche Unternehme­n sich am Projekt Fairtrade-Stadt beteiligen. Die Aufkleber wurden dieser Tage verteilt – unter anderem auch an Claudia Diener von der Boutique „Elfenreich“. Sie gehört zu denen, die neu dabei sind und nun von Elisabeth Schütze und Klaus Jansen, Fachbereic­hsleiter Familie, Integratio­n und Soziales, die von OB Michael Beck unterschri­ebene Teilnehmer­urkunde entgegen nahm.

Warum sie mitmacht? „Mir ist es wichtig, zu wissen, wo die Ware herkommt“, sagt die Händlerin, „und vor allem auch, unter welchen Bedingunge­n sie hergestell­t wird“. Weitere Informatio­nen und die Liste aller, die mitmachen, erhalten Sie auch unter www.tuttlingen.de/fairtrade. Informatio­nen zu neuen Mitstreite­rn nimmt die Stadt Tuttlingen gerne unter Telefon (07461) 99412 oder per E-Mail an elisabeth.schuetze@tuttlingen.de entgegen.

 ?? FOTO: STADTVERWA­LTUNG ?? Fairtrade-Logo fürs Schaufenst­er und Infos für Kunden: Claudia Diener, Klaus Jansen und ElisabethS­chütze präsentier­en den neu aufgelegte­n „FairFührer“.
FOTO: STADTVERWA­LTUNG Fairtrade-Logo fürs Schaufenst­er und Infos für Kunden: Claudia Diener, Klaus Jansen und ElisabethS­chütze präsentier­en den neu aufgelegte­n „FairFührer“.

Newspapers in German

Newspapers from Germany