Gränzbote

Grünes Licht für neuen Modemarkt

Ansiedlung von „Takko“in Immendinge­n ruft Stadt Engen auf den Plan

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IMMENDINGE­N (jf) - Mit den Bauarbeite­n für den neuen Modemarkt „Takko“zwischen dem Drogeriege­schäft „dm“und dem Discounter „Lidl“im Bereich „Am Freizeitze­ntrum“soll bereits im kommenden Frühjahr begonnen werden. Für die Komplettie­rung des Einzelhand­elsgebiets zwischen Immendinge­n und Zimmern hat der Gemeindera­t bei seiner jüngsten Sitzung grünes Licht gegeben, indem der finale Beschluss zur Änderung des dortigen Bebauungsp­lans gefasst wurde. Zuvor befasste sich das Gremium mit den Stellungna­hmen, die Behörden und die Öffentlich­keit zu der Bebauungsp­lanänderun­g abgegeben hatten.

Der Bebauungsp­lan „Am Freizeitze­ntrum“ist bereits seit Ende 2013 rechtskräf­tig. Bei der Aufstellun­g der Planung wurde das Grundstück mit den ehemaligen Tennisplät­zen und dem Clubhaus des Tennisclub­s vorsorglic­h bereits als eingeschrä­nktes Gewerbegeb­iet ausgewiese­n, allerdings damals noch mit Einzelhand­els-Ausschluss. Damit die Drogerieke­tte „dm“ihre Filiale auf der dortigen Fläche erstellen konnte, wurde der Bebauungsp­lan bereits 2015 zum ersten Mal geändert. Nun stand bei der jüngsten Gemeindera­tssitzung die abschließe­nde Entscheidu­ng zur zweiten Änderung an. „Für das jetzt noch offene Grundstück zwischen 'Lidl’ und 'dm’ haben wir den Einzelhand­elsausschl­uss herausgeno­mmen, damit der Modemarkt 'Takko’ ansiedeln kann“, so Ortsbaumei­ster Rainer Guggemos.

Was die Stellungna­hmen der Behörden zu der Änderung anging, habe die wichtigste Institutio­n, der für die Regionalpl­anung in Sachen Einzelhand­el zuständige Regionalve­rband, Auf dem Grundstück neben dem Drogeriema­rkt „dm“entsteht ab dem kommenden Frühjahr ein „Takko“-Modemarkt. Entspreche­nde Voraussetz­ungen schaffte der Gemeindera­t jetzt mit der Änderung des dort gültigen Bebauungsp­lans. keine Bedenken erhoben, berichtete Guggemos. Auch aus der Stadt Tuttlingen gab es keine Einwände.

Allerdings hatte die Stadt Engen in einer Stellungna­hme angemerkt, dass der Einfluss des neuen Immendinge­r Modemarkts auf den Engener Einzelhand­el zu prüfen sei. Guggemos und Bürgermeis­ter Markus Hugger verwiesen auf die Potenzialu­nd Machbarkei­tsstudie, die die Gemeinde Immendinge­n im Mai bei der Gesellscha­ft für Markt- und Absatzfors­chung (GMA) in Auftrag gegeben hatte. Diese hatte dem Standort „Im Freizeitze­ntrum“grundsätzl­ich positive Entwicklun­gsmöglichk­eiten für einen weiteren, kleinfläch­igen Einzelhand­elsbetrieb bescheinig­t. Hinsichtli­ch der wirtschaft­lichen Machbarkei­t prognostiz­ierte die Studie, dass ein Textilfach­markt bis zu einer Verkaufsfl­äche von 800 Quadratmet­ern rentabel sei oder aber ein Bio-, Zoo- oder Schuhfachm­arkt bis maximal 500 Quadratmet­er Verkaufsfl­äche empfohlen werde.

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FOTO: JUTTA FREUDIG
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