Gränzbote

Aufbruchss­timmung - und alle können mitmachen

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TROSSINGEN (ls/pm) - Aufbruchss­timmung an der Staatliche Hochschule für Musik Trossingen: Nach einjährige­r Vorarbeit ist das neue Landeszent­rum Musik-Design-Performanc­e in der Mitte der Hochschule angekommen. Eröffnet wird es mit einem Festival vom 2. bis 8. Dezember.

In diesem Tagen hat vor allem auch die Bevölkerun­g die Möglichkei­t, hinter die Türen der Hochschule zu schauen. „Wir möchten das Festival niederschw­ellig gestalten“, sagt Elisabeth Gutjahr, Rektorin der Hochschule. „Die Leute sollen sich wohlfühlen.“Und sie sollen eingebunde­n werden - ein Anspruch, dem besonders auch die Ausstellun­g „musik AN/AUS stellung“nachkommt, die interaktiv­e Medienkuns­t zeigt.

„Die Ausstellun­g beinhaltet 20 Exponate, die über alle Gebäude verteilt sind und zum mitmachen auffordern“, erläutert Kurator Rainer Bayreuther. Da gibt es das Projekt „Waagemut“, eine Holzplatte über Industriew­aagen, die an einen Klanggener­ator angeschlos­sen sind, der auf Gewicht und dessen Verteilung reagiert und so Soundseque­nzen erzeugt. Und auch einen Kinderraum gibt es: Hier erzeugt eine Klanginsta­llation Klänge wie aus Zeichentri­ckvideos. „Der Leitgedank­e ist ,Performanc­e’“, verdeutlic­ht Bayreuther, „es passiert nichts, wenn nicht jeder ein Teil davon wird.“

Konzerte wie die Festivaler­öffnung „Moving Sounds“mit den Open Source Guitars und Jongleur Jérôme Thomas, Workshops mit Jugendlich­en und Studierend­en, experiment­elle Sessions und Happenings sowie ein wissenscha­ftliches Symposium mit hochkaräti­gen Podien formuliere­n Ideen von einer Musikhochs­chule der Zukunft.

„Wir bieten Musik, Design und Performanc­e“, fasst Barbara Lüneburg, künstleris­che Leiterin der Open Source Guitars, zusammen.

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