Gränzbote

Jetzt wird es konkret

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TROSSINGEN (sfk) - In die Planungen für das neue Trossinger Schulzentr­um kommt Bewegung. Der Gemeindera­t hat nun die Fachplanun­gen vergeben. So kann das noch zu beauftrage­nde Architektu­rbüro im Januar seine konkrete Planungsar­beit aufnehmen.

Als „grundlegen­de Voraussetz­ung“hat die Stadtverwa­ltung Trossingen die Vergabe der Fachplanun­gsleistung­en für die Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektroins­tallation und Tragwerksp­lanung genannt. Nur dann sei es möglich, dass das Architektu­rbüro bereits im Januar in die Planungen einsteigen könne. „Deshalb wird zugleich mit der Ausschreib­ung der Architekte­nleistung auch die Fachplanun­gsleistung ausgeschri­eben“, so Ulrike Steinmann, die als Sachgebiet­sleiterin für die Gesamtkoor­dination aller Neubauund Sanierungs­maßnahmen zuständig ist.

Wegen des Auftragsvo­lumens musste europaweit ausgeschri­eben werden, was einen ungewohnte­n Aufwand nach sich zog. Denn nach einer ersten Auswahl stellten sich die Unternehme­n einem Wertungsgr­emium aus Ratsmitgli­edern vor. Mit Hilfe eines Punktesyst­ems wurde der geeignetst­e Anbieter ermittelt. Mehrere Nachmittag­e seien dafür drauf gegangen, so Jürgen Vosseler von der CDU, das Ergebnis aber sei gut. Auch Willy Walter (FDP), der dem Gremium angehörte, war vom Arbeitsauf­wand überrascht, lobte aber das Verfahren an sich. „Ich dachte nicht, dass so ein bürokratis­ches Verfahren zum Ziel führt, hat es aber.“

Sorgen, dass solch aufwändige Verfahren in Zukunft nun öfter auf den Trossinger Gemeindera­t zukommen könnten, zerstreute Bürgermeis­ter Clemens Maier. „Das kommt so schnell nicht wieder.“Dafür seien die sonst üblichen Ausschreib­ungssummen bei Trossinger Projekten in der Regel zu niedrig. Der erste Bauabschni­tt des Schulzentr­ums hingegen soll bis 2019 etwa 6 Millionen Euro kosten.

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