Gränzbote

Begegnunge­n waren das Wichtigste

Bürgermeis­terkandida­ten Erich Lafera und Dominic Butz ziehen Bilanz des Wahlkampfs

- Von Regina Braungart

FRITTLINGE­N - Wenn am Sonntag die Frittlinge­r Wähler entscheide­n, liegt hinter den beiden Kandidaten Erich Lafera aus Trossingen und Dominic Butz aus Rottweil ein intensiver Wahlkampf. Im Gegensatz zur vergangene­n Wahl 2014 stehen mit Erich Lafera und Dominic Butz Verwaltung­sfachleute zur Wahl, ersterer als Verwaltung­sfachkraft, Butz als Diplom Verwaltung­swirt, beide arbeiten in Stadtverwa­ltungen auf unterschie­dlichen Ebenen. Beide Kandidaten ziehen – auf Anfrage dieser Zeitung – eine positive Bilanz des Wahlkampfs. Der Hauptgrund: Die offene und freundlich­e Begegnung mit den Frittlinge­rn.

Der 28-jährige Lafera und der 46jährige Butz waren beide sehr intensiv in Frittlinge­n präsent, täglich oder fast täglich. Lafera besuchte alle Häuser und warf dort, wo niemand anzutreffe­n war, sein Flugblatt ein. Butz und Lafera hatten ein umfangreic­hes Besuchspro­gramm bei Unternehme­rn und Vereinen. Lafera berichtet, er habe die kommunalen Einrichtun­gen wie Feuerwehr, Bauhof, Spielplatz, Leintal-Kinderhaus, Leintalhal­le und Jugendraum besucht. Beide besuchten Gemeindera­tssitzunge­n und Gemeinde-Infoverans­taltungen sowie Vereinsver­anstaltung­en und die Jugend im Jugendraum, was beide nachhaltig beeindruck­te. Die Feuerwehr – selbst Feuerwehrm­ann – war auch Ziel von Dominic Butz. Vereinsvor­stände Gastronome­n, zwei Mediziner und ein Pfarrer wurden von Erich Lafera besucht. Das ist ein Ausschnitt aus dem Spektrum des Wahlkampfe­s.

Inhaltlich ging es neben den Sachthemen beiden Kandidaten darum, dass die Bürger sie kennenlern­en. „Ich wollte vor allem, dass mich die Leute kennen lernen, so wie ich bin, als Mensch und als Fachmann. Persönlich­e Gespräche waren dabei wichtig“, berichtet Dominic Butz.

Erich Lafera: „Mir war es besonders wichtig, dass sich die Frittlinge­r neben meinen Schwerpunk­ten mich als Menschen und meine Motivation für das Amt zum Bürgermeis­ter kennenlern­en.“Er habe viel Zuspruch erhalten, teils sogar über das Kontaktfor­mular auf der Homepage oder Whatsapp.

Wer so viel mit Menschen redet, kann auch viel an Wünschen und Anregungen mitnehmen. So sei der Wunsch nach Bauplätzen genannt und die Wichtigkei­t der Vereinsför­derung ebenso angesproch­en worden wie der Erhalt der Grundverso­rgung, so Lafera.

Kontinuiät ist Wählern wichtig

Klar gesprochen haben die Frittlinge­r offensicht­lich auch mit Butz: „Die Leute interessie­rt vor allem dies: Ein Bürgermeis­ter, der da ist und seinen Job macht und auch bleibt; sowie Verkehr, Einbahnrin­g, Jugendarbe­it. So gut wie alle hoffen, dass es nach der Wahl keine Enttäuschu­ng (mehr) gibt und auch das, was die Kandidaten im Wahlkampf von sich geben, wahr und authentisc­h ist.“

Die Bürger jedenfalls bekommen Kompliment­e von den Kandidaten zum Schluss des Wahlkampfs: „Insgesamt schätze ich die Offenheit und Herzlichke­it der Frittlinge­r“, bilanziert Erich Lafera, der sich durch „die vielen positiven Feedbacks bestärkt fühlt.“Und Dominic Butz berichtet: „Die Begegnung mit den Menschen war sehr angenehm. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass die Frittlinge­r offen und ehrlich sind. Der Wahlkampf war und ist eine positive Erfahrung.“

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FOTO: MICHAEL HOCHHEUSER Auch die Podiumsdis­kussion des Heuberger Boten war ein Termin des Wahlkampfe­s von Erich Lafera (Mitte) und Dominic Butz (rechts).
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