Doppelspitze führt künftig das DRK
Claudia Weiß übernimmt Ortsgruppenleitung und unterstützt Ulrich Adrion
TROSSINGEN - Das Trossinger DRK wird künftig von einer Doppelspitze geführt: Ulrich Adrion bleibt Bereitschaftsleiter und Leiter der Rettungshundestaffel, sein Amt als Ortsgruppenleiter übernimmt Claudia Weiß. Sie wurde bei der Hauptversammlung am Mittwochabend einstimmig gewählt.
Nötig wurde diese Veränderung, da zum einen die Ortsgruppe stetig wächst und zum andern Ulrich Adrion in seiner neuen Funktion als Stadtrat zusätzliche Aufgaben übernimmt. Adrion rückte für den verstorbenen Hans Trümper in den Gemeinderat nach.
Yvonne Stier, bisher Schriftführerin, übernimmt die Stellvertretung von Claudia Weiß. Eine weitere Neuerung ergab sich in der Position der Bereitschaftsärztin: Heike Ebert kann diese Aufgabe nicht mehr ausüben, ihren Posten übernimmt Miriam Gruler.
Auch im Jugendrotkreuz ergaben sich 2017 Veränderungen: Analena Ruck, bisher Leiterin der Jugendgruppe, gab ihr Amt aufgrund ihres Studiums ab. Derzeit wird die Jugend von Claudia Weiß geleitet. 2018 soll Vanessa Juretzka das Amt übernehmen, die derzeit mit den Aufgaben vertraut gemacht wird.
Laut Ulrich Adrion wurde das DRK im vergangenen Jahr zu 68 Einsätzen gerufen und mit Einsätzen, Trainings- und Übungseinheiten wurden 9000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. 68 Mitglieder zählt die Ortsgruppe Trossingen aktuell, davon sind 54 aktiv. Bürgermeister Clemens Maier, Vorsitzender des DRK, zollte seinen Respekt: „Das ist nicht selbstverständlich“, lobte er. Es sei „ein ehrenvoller Dienst, den Sie tun.“
Maier und Adrion bedankten sich auch bei den Helfern des Blutspendedienstes - ganz besonders bei Johanna und Dieter Scoruppa sowie bei Viktor Holzer, den ältesten Helfer.
Kassiererin Marion Meder berichtete, dass die Ortsgruppe gut aufgestellt ist. „Es ist gut, Rücklagen zu haben, denn es stehen ja auch Anschaffungen an“, so Maier.
Gisela Banzhaf berichtete zudem über die Zusammenkünfte der Seniorengruppe. An den vierteljährlichen Treffen nehmen rund 20 Mitglieder teil. „Wir sind eine gesellige Truppe, die sich aber auch aktuellen Themen stellt“, beschrieb Gisela Banzhaf die Seniorengruppe.