Gränzbote

Ex-Trump-Berater Flynn geständig

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WASHINGTON (dpa) - Donald Trumps früherer Sicherheit­sberater Michael Flynn hat sich schuldig bekannt, das FBI im Zuge der RusslandAf­färe belogen zu haben. Er sagte am Freitag vor einem Gericht in Washington aus. Flynn war nach 24 Tagen im Amt entlassen worden, weil er unter anderem Vizepräsid­ent Mike Pence belogen hatte.

BUENOS AIRES (dpa) - Die argentinis­che Marine hat die Suche nach Überlebend­en ihres mit 44 Menschen vermissten U-Boots im Südatlanti­k eingestell­t. Dies teilte Marinespre­cher Enrique Balbi in Buenos Aires mit. Damit werden die seit über zwei Wochen vermissten Besatzungs­mitglieder der „ARA San Juan“de facto für tot erklärt. Mit einer offizielle­n Todesbestä­tigung will die Regierung aber warten, bis zumindest ein Foto des U-Boots als Beweis vorliegt.

Türkei wirft Yücel Terrorprop­aganda vor

ISTANBUL (dpa) - Die Türkei wirft dem seit mehr als neun Monaten inhaftiert­en „Welt“-Journalist­en Deniz Yücel weiter Terrorprop­aganda und Volksverhe­tzung vor und hält seine Untersuchu­ngshaft für gerechtfer­tigt. Das geht aus einer türkischen Stellungna­hme beim Europäisch­en Gerichtsho­f für Menschenre­chte (EGMR) hervor. Die Maßnahmen gegen den Journalist­en seien „notwendig und angemessen“, heißt es darin. Die türkische Regierung forderte das Gericht dazu auf, die Beschwerde Yücels gegen seine Untersuchu­ngshaft abzulehnen. Yücel habe im März Beschwerde beim türkischen Verfassung­sgericht eingereich­t.

Neuer Vorschlag zur Flüchtling­sverteilun­g in der EU

BRÜSSEL (dpa) - Im innereurop­äischen Streit über eine gerechtere Verteilung von Flüchtling­en gibt es einen neuen Kompromiss­vorschlag der aktuellen EU-Ratspräsid­entschaft. Laut einem Papier könnten Länder wie Ungarn und die Slowakei in Zukunft auf Basis eines festen Systems gezwungen werden, gegen ihren Willen schutzbedü­rftige Menschen aufzunehme­n. Dem Vorschlag zufolge soll das möglich sein, wenn ein anderes Land deutlich mehr belastet ist, als es dies bei einer fairen EU-weiten Umverteilu­ng von Asylsuchen­den wäre.

Trump bestreitet baldige Ablösung Tillersons

WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat Berichte über eine baldige Ablösung von USAußenmin­ister Rex Tillerson zurückgewi­esen. Dies seien „FAKE NEWS“, erfundene Nachrichte­n, twitterte Trump am Freitag in Großbuchst­aben. Er sei mit Tillerson zwar in gewissen Dingen nicht einer Meinung, man arbeite aber sehr gut zusammen, und außerdem fälle er selbst jeweils die letzte Entscheidu­ng. Amerika, so Trump, werde wieder aufs Höchste respektier­t.

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