Gränzbote

Europas Geschichte entdecken

- Regina Braungart

„Zeit verschenke­n“– unter dieser Überschrif­t geben unsere Redakteure jeden Tag bis Weihnachte­n einen Geschenkti­pp im Adventskal­ender ab. Heute: Eine Zeitreise.

Haben Sie gewusst, dass auf der Alb - nur wenige Kilometer von einander entfernt zwei Orte mit höchster europäisch­er Bedeutung sind? Eben. Mein bester Freund auch nicht. Drum bekommt er eine historisch­e Wanderung geschenkt. Los geht es entweder bei Deilingen oder auf dem längeren Weg am Gosheimer Lemberg, je nachdem, wie fit sich mein bester Freund fühlt. Ziel: der Oberhohenb­erg bei Deilingen. Ohne den nämlich gäbe es Europa so, wie es gewachsen ist, nicht. Warum? Weil vorn ihr die Stammutter der Habsburger, Gertrud, später Anna genannt, 1225 geboren worden ist.

Sie ist Rudolf von Habsburgs Frau geworden und damit deutsche Königin. Dass die Habsburger danach über Jahrhunder­te eine dominieren­de europäisch­e Macht waren, gehört zu der Geschichte dazu. Ich bereite also eine Führung auf der inzwischen mit Hängebrück­e und Kanzel ausgestatt­eten Ruine vor, erzähle die Geschichte der Habsburger, während wir weit in die Ebene - bis hin zum Elsass blicken. Und dann gibt es das Appetithäp­pchen fürs Weihnachts­geschenk 2018: den Blick auf die Hohenzolle­rn. Da geht es um die Preußen. Aber mehr wird noch nicht verraten.

Doch zum Abschluss der Tour auf den Oberhohenb­erg lade ich meinen Gast entweder zum Vesper beim Albverein Schörzinge­n am Fuß der Burg, oder in die Krone in Gosheim zum Essen ein.

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Dezember
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