Gränzbote

Jedes Gemälde hat eine Geschichte

Rund 40 Kunstinter­essierte lassen sich bei Vernissage die Bilder von Maren Paasch erläutern

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SPAICHINGE­N (abra) - Die vielen Facetten und die Energie der Künstlerin sind es, die die Anziehung der Bilder der Frittlinge­rin Maren Paasch ausmachen. Ihre Ausstellun­g ist am Freitagabe­nd in den Räumen des Heuberger Boten eröffnet worden. Rund 40 Kunstinter­essierte haben sich im Laufe des Abends in der Geschäftss­telle die Bilder aus fast zwei Jahrzehnte­n angeschaut.

Maren Paasch erläuterte den Gästen ihre Gedanken zum Motiv und bei der Entstehung der Bilder. So zeigt eines der Gemälde aus der Berliner Zeit der Künstlerin – sie stammt aus der Nähe von Berlin – den Bauernhof ihrer Großeltern. Der Großvater ist Schäfer gewesen.

„Das hier ist zuhause entstanden. Da hab ich einfach mal meine Schuhe gemalt“– erläutert die Künstlerin zu einem Stillleben. Auf vielen Bildern lässt sich Paasch von spontanen Impulsen leiten, setzt innere Energie in Farbe und Formen um. Gedanken sind Schmetterl­inge, zum Beispiel. Strahlen aus Gedankenen­ergie umkreisen wie Weltraumsc­hrott die Erde – der Blick ist aus dem Weltall. Überhaupt der Weltraum – dieses Motiv taucht immer wieder auf, ebenso wie Darstellun­gen der Künstlerin selbst. Maren Paaschs Steckenpfe­rd ist die Astronomie.

Einem kleinen Besucher gefallen drei komplett anders gemalte Bilder besonders. Sie zeigen den kleinen Prinzen oder ein kleines Mädchen, zwei der Bilder haben einen Wunschbrie­fkasten – Wünsche an das Weltall. Eines der Bilder für Kinder ist quadratisc­h und kann gedreht werden, denn die Erde, die den kleinen Prinzen gleich in mehrfacher Ansicht zeigt, ist schließlic­h rund, wie Maren Paasch erklärt.

Die 42-jährige Künstlerin lebt in Frittlinge­n.

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