Gränzbote

Innenminis­ter konferiere­n zwei Tage lang

- Können. (kab)

Die Innenminis­ter der Länder kommen heute in Leipzig zu ihrer zweitägige­n Konferenz zusammen. Auch der geschäftsf­ührende Bundesinne­nminister Thomas de Maizière (CDU) nimmt als ständiger Gast an den Beratungen teil, allerdings ohne Stimmrecht. Bereits vor der Konferenz wurde öffentlich über einen Vorstoß von Bayerns Innenminis­ter Joachim Herrmann (CSU) und seinem sächsische­n CDU-Amtskolleg­en Markus Ulbig heftig debattiert. Sie hatten vorgeschla­gen, einen Abschiebes­topp für Flüchtling­e aus Syrien lediglich um ein halbes, statt wie üblich um ein ganzes Jahr zu verlängern. Die Tagesordnu­ng ist mit weiteren 42 Punkten gefüllt. Die Minister sprechen über weitere Flüchtling­sthemen, aber auch etwa über eine bessere Zusammenar­beit zwischen Bund und Ländern in Sachen Cyber-Sicherheit. Im Bereich Terrorabwe­hr wird es unter anderem um die Einführung einer bundesweit einheitlic­hen Überwachun­g von Gefährdern gehen. Die Innenminis­ter betreiben eine Nachlese der gewalttäti­gen Ausschreit­ungen während des G20Gipfels in Hamburg und werden sich zudem mit der Frage beschäftig­en, wie sie die Sicherheit bei Fußballspi­elen verbessern

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