Gränzbote

„Bitte die Diskussion sachlich halten“

Möhringer Ortsvorste­her nimmt Stellung zu den Leserbrief­en zum Bächetal

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TUTTLINGEN-MÖHRINGEN (sz) Zu den Leserbrief­en der LBU-Ortschafts­räte Günther Dreher und Günter Hartmann sowie der Einwohner Carmen und Thomas Veeser, Volker Schneckenb­urger, Elvira und Heinz Wölfle zum Thema Gänsäcker und Bächetal nimmt der Ortsvorste­her von Möhringen, Herwig Klingenste­in, Stellung.

„Die Aussage, dass bisher keine Ideen und Vorschläge seitens der Stadt und Ortsverwal­tung vorliegen, muss vehement zurückgewi­esen werden. Am 28. November war Professor Lutz Gaspers, der Spezialist für Verkehrspl­anung von der Hochschule Stuttgart, im Ortschafts­rat, um genau dieses Thema zu beleuchten“, sagt Klingenste­in. Sein Vortrag baue auf die Bachelorar­beit von Frau Epp auf, die zum Bächetal erstellt wurde.

Es ging darum, welche Möglichkei­ten es gebe, um den Verkehr so zu regulieren, dass die Möhringer durch den Ausbau des Gewerbegeb­iets nicht mehr Verkehr hinnehmen müssen. Diskutiert wurden verschiede­ne Möglichkei­ten wie etwa Überwachun­gen, Beschränku­ngen, Überprüfun­gen der Abbiegebez­iehungen oder bauliche Maßnahmen. Professor Gaspers habe Vorschläge erarbeitet, die rechtlich auch auf einer Kreisstraß­e umsetzbar wären. „In der nächsten Sitzung wird sich der Ortschafts­rat mit den Vorschläge­n von Professor Gaspers auseinande­rsetzen und eine Empfehlung abgeben, wie die nächsten Schritte zur Bächetalst­raße sein werden“, sagt Klingenste­in. Zwischenze­itlich werde mit Landrat Stefan Bär ausgelotet, welche Möglichkei­ten der Straßenbau­lasträger sieht, um eine tragbare Lösung für die Möhringer umzusetzen.

Die beiden Leserbrief­schreiber Günther Dreher und Günther Hartmann, die Anlieger dieser Durchgangs­traße seien, haben damals in ihrer Funktion als Ortschafts­räte mit am Ratstisch gesessen und haben mit Professor Gasper diskutiere­n können. „Von einem Ausbau der Straße durchs Bächetal hat kein Mensch gesprochen. Alle rund um dem Ratstisch waren sich einig, dass ein solcher Ausbau nicht gewollt ist und keine Unterstütz­ung finden würde“, sagt Klingenste­in. Außer den beiden Leserbrief­schreibern habe niemand von einem Ausbau gesprochen.

„Ich bitte deshalb die Kollegen Hartmann und Dreher, die Diskussion sachlich zu halten und sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, die nur die Gerüchte um einen Ausbau schüren“, sagt der Ortsvorste­her.

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