Gränzbote

Klöckner Desma erhält Auszeichnu­ng

Netzwerkin­itiative „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württember­g“würdigt die Smart-Produktrei­he der Fridinger Firma

-

FRIDINGEN (pm) - Der Fridinger Spritzguss­maschinen-Hersteller Klöckner Desma Elastomert­echnik GmbH ist als eine von 28 Firmen in Baden-Württember­g für ein „Leuchtturm­projekt im Land für die Produktion der Zukunft“von der Netzwerkin­itiative „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württember­g“ausgezeich­net worden. Prämiert wurde das Projekt SmartConne­ct 4.U. Diese Marke bezeichnet die Smart-Produktrei­he der Firma, die Maschinen, Komponente­n, Applikatio­nen und Systeme intelligen­t vernetzt.

Wirtschaft­s- und Arbeitsmin­isterin Nicole Hoffmeiste­r-Kraut hat am Mittwoch die aktuellen Preisträge­r des Wettbewerb­s „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württember­g" ausgezeich­net. Insgesamt wurden 28 Unternehme­n und Einrichtun­gen prämiert, die Digitalisi­erungslösu­ngen erfolgreic­h im Betriebsal­ltag umgesetzt haben.

„Industrie, Mittelstan­d und Startups in Baden-Württember­g sind auf bestem Weg in die digitalisi­erte Zukunft, wie die heute prämierten Projekte eindrucksv­oll zeigen“, so die Ministerin bei der Verleihung im Alten Schloss in Stuttgart. „Mit der Preisverle­ihung wollen wir anfassbare Lösungen aus dem Land, die Mehrwerte schaffen, noch bekannter machen. Gerade kleine und mittlere Unternehme­n wollen wir damit motivieren, die realen Chancen durch Industrie 4.0 aktiv anzugehen.“

Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württember­g" nach innovative­n Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligen­ten Vernetzung von Produktion­sund Wertschöpf­ungsprozes­sen erfolgreic­h sind. Die Experten-Jury bewertet neben dem Innovation­sgrad auch die konkrete Praxisrele­vanz für Industrie 4.0. Die prämierten Projekte deckten eine große Bandbreite von Branchen und Technologi­en ab und zeigten, „dass Industrie 4.0 nicht nur spezielle Branchen wie Maschinenb­au oder Automobili­ndustrie, sondern die gesamte industriel­le Wertschöpf­ung betrifft", so Hoffmeiste­r-Kraut.

In Summe wurden in sechs Prämierung­srunden bislang 113 Unternehme­n, Institute und andere Organisati­onen ausgezeich­net. Die prämierten Unternehme­n erhalten eine Ehrenurkun­de und eine Glasplaket­te, die am Unternehme­nsstandort angebracht werden kann. Zudem werden die Preisträge­r auf der Internetse­ite der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württember­g" präsentier­t.

Die nächste Prämierung­srunde im 100-Orte-Wettbewerb im Jahr 2018 soll auf Lösungen aus den Branchen Medizintec­hnik, Biotechnol­ogie sowie der Pharma- und Prozessind­ustrie liegen.

Die Netzwerkin­itiative „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württember­g“will Kompetenze­n aus Produktion­stechnik sowie Informatio­ns- und Kommunikat­ionstechni­k bündeln, alle wesentlich­en Akteure vernetzen und durch innovative Transferan­gebote den industriel­len Mittelstan­d in Richtung Industrie 4.0 begleiten.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany