Edeka will Safthersteller Albi übernehmen
BERGHÜLEN (krom) - Der größte deutsche Lebensmittelhändler Edeka will den Fruchtsafthersteller Albi mit Sitz in Berghülen im AlbDonau-Kreis übernehmen. Das hat das Bundeskartellamt am Montag auf seiner Liste der laufenden Verfahren veröffentlicht. Die AlbiGeschäftsführung war am späten Montagabend auch auf dem Handy nicht mehr zu erreichen. Nach Informationen der „Schwäbischen Zeitung“wurden die Mitarbeiter über die geplante Übernahme informiert. Edeka wollte sich unter Hin-
Deutschland stemmt sich in EU gegen Aal-Fangverbot
BRÜSSEL (AFP) - Die Bundesregierung stemmt sich gegen ein Fangverbot für den Aal. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) sagte am Montag in Brüssel zum Auftakt der EU-Beratungen zu den Fangquoten in Nordsee und im Atlantik im kommenden Jahr, der Aal müsse geschützt werden, „aber das kann nicht dazu führen, dass in Deutschland auch in Binnengewässern die Aal-Fischerei komplett eingestellt wird“. FRANKFURT (dpa) - Die gute Konjunktur und der Bauboom bringen Deutschlands Handwerkern steigende Umsätze. Im dritten Quartal 2017 legten die Erlöse im zulassungspflichtigen Handwerk gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Oetker-Gruppe kauft belgischen Großbäcker
BIELEFELD (dpa) - Nach dem Verkauf der Schifffahrtsaktivitäten baut die Oetker-Gruppe ihr Bäckereigeschäft aus. Der Bielefelder Konzern übernimmt den belgischen Großbäcker Diversi Foods, wie er am Dienstag mitteilte. Das Unternehmen hat Produktionsstätten in Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Polen und kommt mit mehr als 1000 Mitarbeitern auf einen Jahresumsatz von über 150 Millionen Euro. weis auf ein laufendes Verfahren nicht äußern. Ein Ziel könnte sein, die Abhängigkeit von externen Lieferanten durch Beteiligungen zu verringern. Für den Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie kommt die Nachricht nicht überraschend: „Albi war zu groß für die Nische, aber zu klein, um mit den großen Lebensmittelhandelsketten mithalten zu können“, sagte Verbandsgeschäftsführer Klaus Heitlinger im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“.
Albi erreicht mit etwa 93 Millionen Abfüllungen Platz sieben in der Rangliste deutscher Fruchtsafthersteller und liefert an den gesamten deutschen Lebensmittelhandel, darunter Eigenmarken für Discounter. In Bühlenhausen sind rund 120 Mitarbeiter beschäftigt. Den großen Teil der Säfte füllt Albi selber ab. Einweg- und Mehrwegflaschen werden von Partnerunternehmen befüllt. Bis Herbst 2015 hatte Albi ein Abfüllwerk in Magdeburg, das geschlossen wurde, weil Verluste geschrieben wurden. Jetzt ist alles konzentriert am Stammsitz auf der Alb. Dort hat Hans Rösch, Großvater des heutigen Geschäftsführers Imanuel Rösch, den Betrieb im Jahr 1928 gegründet.
Discounter Lidl übernimmt JT Touristik
NECKARSULM (lsw) - Lidl baut sein Reisegeschäft aus. Der Discounter aus Neckarsulm übernimmt den insolventen Veranstalter JT Touristik, wie Insolvenzverwalter Stephan Thiemann mitteilte. Stimmen die Kartellbehörden zu, will Lidl den Kauf Anfang 2018 abschließen. Die Marke JT Touristik bleibe erhalten, ebenso alle 60 Stellen bei der Berliner Firma, hieß es.
Tarifverhandlungen bei VW ergebnislos vertagt
HANNOVER (dpa) - Die erste Runde der Tarifverhandlungen für rund 120 000 VW-Beschäftigte ist ergebnislos geblieben. Der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger, sagte am Montag nach dem Treffen in Hannover: „Das Unternehmen redet die eigene wirtschaftliche Entwicklung klein und verweist auf globale Risiken.“Ein konkretes Angebot habe VW nicht vorgelegt. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Lohn, mehr Geld für die Altersvorsorge sowie eine Garantie für den Erhalt von Ausbildungsplätzen.
KraussMaffei soll in Schanghai an die Börse
SCHANGHAI (dpa) - Der chinesische Staatskonzern ChemChina will den deutschen Maschinenbauer KraussMaffei in Schanghai an die Börse bringen. Dazu soll das Unternehmen in eine bereits dort notierte Firma von ChemChina eingebracht werden, wie beide Seiten am Montag mitteilten. ChemChina steuert zudem drei chinesische Werke zur Herstellung von Maschinen für die Reifen- und Gummiproduktion bei. Nicht beteiligt an dem Börsengang ist der Rüstungskonzern KraussMaffei Wegmann, der sich mit dem Münchner Maschinenbauer den Namen teilt.