Gränzbote

Einstimmun­g auf Weihnachte­n

Musikverei­n Frittlinge­n und Gäste erfreuen mit Konzert

- Von Cäcilia Fiedler

FRITTLINGE­N - Ein glückliche­s Händchen mit der Auswahl der Stücke hat Dirigent Frank Vögtle beim Jahreskonz­ert des Musikverei­ns am Samstag in der Leintalhal­le gehabt, und die rund 45 Musiker spielten die ausgewählt­en Stücke bravourös, so dass das begeistert­e Publikum nicht mit Applaus geizte. Die intensive Probenarbe­it hat sich gelohnt.

Die Vorgruppe unter der Stabführun­g von Annika Linz und die Jugendkape­lle unter Andreas Lewedey eröffneten das Konzert mit jeweils zwei Stücken und zeigten, dass der Nachwuchs gesichert ist. Beide Gruppen werden als Kooperatio­nsorcheste­r mit dem Musikverei­n Denkingen geführt. Einige Jugendlich­e hatten an diesem Abend ein volles Programm, da sie die Vorgruppe unterstütz­ten, in der Jugendkape­lle spielten und auch bei den Aktiven.

Gastkapell­e spielt Filmmusik

Zuvor hatte jedoch der Musikverei­n Aixheim als Gastkapell­e noch seinen Auftritt. Die gut 30 Musikanten unter der Leitung von Jerzy Cielecki begannen beschwingt mit Arsenal von Jan Van der Roost, spielten mit „Hollywood Milestones“Melodien aus 25 Jahren Filmgeschi­chte, begeistert­en mit der Polka „Von Freund zu Freund“und dem „Concerto d’Amore“, bevor sie mit „Nessaja“aus Tabaluga von Peter Maffay und dem rhythmisch­en „Sir Duke“von Stevie Wonder, einer Homage an Duke Ellington, zum Ende kamen.

Durch die starke Besetzung im Blech erzeugten sie eine große Klangfülle und das Publikum ließ die Musiker nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Vorsitzend­e Tine Rothenbach­er stellte dem Publikum den Frittlinge­r Musikverei­n vor, der derzeit aus 48 Aktiven, 17 Jugendlich­en und sechs Kindern in der Vorgruppe besteht. 24 Kinder werden noch in vier Flötengrup­pen an der Grundschul­e unterricht­et. Die Frittlinge­r Kapelle startete schwungvol­l mit „Il Postiglion­e d’Amore“gefolgt von den Stücken Ross Roy und Palladio. Polka und Walzerklän­ge gab es bei „André Rieu in Concert“und auch die schwierige­n Rhythmen bei den Schlagern aus den 80erJahren in „80er KULT(tour)“wurden bravourös gemeistert.

Der traditione­lle Marsch am Schluss des Konzerts war dieses Jahr „Hoch Heidecksbu­rg“. Bevor das gelungene Konzert mit „White Christmas“als zweiter Zugabe endete und auf Weihnachte­n einstimmte, bedankten sich die beiden Vorsitzend­en bei den Dirigenten und den jeweiligen Ansagern mit kleinen Geschenken.

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FOTO: CÄCILIA FIEDLER Dirigent Frank Vögtle hatte ein gutes Händchen bei der Auswahl der Musikstück­e im Jahreskonz­ert des Musikverei­ns Frittlinge­n.
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