Trump-Team erhebt Vorwürfe gegen Sonderermittler
WASHINGTON (AFP) - Das Team von US-Präsident Donald Trump hat dem Sonderermittler Robert Mueller Rechtsverstöße vorgeworfen. Mueller sei im Rahmen seiner Ermittlungen zur Russland-Affäre gesetzeswidrig in den Besitz Zehntausender E-Mails von Trumps Übergangsteam gelangt, kritisierte ein Rechtsberater des Teams. Der Sonderermittler habe Zugriff auf die internen E-Mails bekommen, ohne den nötigen Durchsuchungsbefehl gehabt zu haben. Mueller ließ die Vorwürfe zurückweisen.
Ärger über Sprachvorgaben für US-Seuchenbehörde
WASHINGTON (AFP) - Wissenschaftler haben der US-Regierung einen Maulkorberlass für die Seuchenbehörde CDC vorgeworfen. Forschungsvertreter reagierten am Wochenende empört auf Versuche der Regierung, für bestimmte Berichte der Behörde eine neue Sprachregelung einzuführen, um bestimmte Wörter zu verbannen. Nach Informationen der „Washington Post“wurden CDC-Experten aufgefordert, in Papieren zu ihrem Haushaltsentwurf Begriffe wie „auf wissenschaftlicher Grundlage“oder „auf der Grundlage von Beweisen“nicht mehr zu verwenden.
Nächster Gandhi tritt Vorsitz der Kongress-Partei an
NEU-DELHI (AFP) - Die traditionsreiche indische Kongress-Partei hat seit Samstag offiziell einen neuen Vorsitzenden: Der 47-jährige Rahul Gandhi trat die Nachfolge seiner Mutter Sonia Gandhi an, welche die Partei 19 Jahre lang geführt hatte. Hunderte Anhänger tanzten vor der Parteizentrale und zündeten Feuerwerkskörper. Die Partei hatte Rahul Gandhi am Montag zum neuen Chef ernannt, neben ihm hatte es keine weiteren Bewerber auf das Amt gegeben. Neben seiner Mutter hatten bereits sein Vater, seine Großmutter und sein Urgroßvater den Parteivorsitz inne; die letztgenannten drei waren auch indische Regierungschefs.