Neue Daimler-Büros für 240 Mitarbeiter
Viergeschossiges Engineering-Gebäude im Bereich der einstigen Kaserne geplant
IMMENDINGEN - Im kommenden Jahr wird eines der großen DaimlerBürogebäude, für das dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung das Baugesuch vorlag, im Prüf- und Technologiezentrum entstehen. Geplant ist ein viergeschossiger „Engineering“-Komplex mit technischer Ausstattung im Erdgeschoss und Arbeitsplätzen für 242 Ingenieure und Mitarbeiter in den drei übrigen Etagen. Da das Bauvorhaben in der bereits während des Bebauungsplanverfahrens genehmigten, so genannten „Hochbauzone“– dem ehemaligen Kasernenareal – entsteht, war bei der Sitzung lediglich eine Kenntnisnahme durch den Gemeinderat erforderlich.
„Das Areal entwickelt sich nach den Abbrüchen der einstigen Bundeswehr-Gebäude zügig weiter und geht jetzt in die Hochbauphase“, erklärte Bürgermeister Markus Hugger bei der Beratung über das Baugesuch. „Hundert Arbeitsplätze sind oben schon geschaffen worden“, erinnerte der Bürgermeister an die seit September bereits vor Ort tätigen Daimler-Mitarbeiter. Diese wurden teils in zwei Bürogebäuden untergebracht, die Daimler noch aus der Bundeswehrzeit übernommen und umgebaut hatte.
Das neue Gebäude verfügt im Erdgeschoß über eine Fahrzeug-Integrationsfläche für Analysen, Beurteilungen, Software-Aktualisierungen und kleinere Anpassungsarbeiten von konventionellen und alternativ angetriebenen Erprobungsfahrzeugen. Unter anderem finden Einbauten und Reparaturen von Messtechnik, kleinere Reparaturen, Fahrzeuganalysen und Zwischenbefundungen statt. Zum Durchführen dieser Arbeiten werden insgesamt 25 Fahrzeugstellplätze, vier davon mit Hebebühnen und ein Stellplatz mit Car-Lift geschaffen.
Im Erdgeschoß des neuen Gebäudes befinden sich 82 Büroarbeitsplätze für Mitarbeiter, die temporär in Immendingen tätig sind und direkten Bezug zur Integrationsfläche haben. Im zweiten und dritten Obergeschoss werden laut Daimler jeweils 80 dauerhafte Büroarbeitsplätze entstehen. Als Betriebszeiten des neuen Engineering-Gebäudes sind sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag vorgesehen. „Im Frühjahr zeichnet sich ein weiteres Gebäude ab, das noch größer sein wird“, kündigte Hugger im Gemeinderat an. Der Gemeinderat nahm das Baugesuch der Daimler AG zustimmend zur Kenntnis.