Gränzbote

Kruder Gedanke

- „Die Unruhestif­tung“Ehingen Ingoldinge­n aus

Zum Artikel (12.12.): Abgesehen davon, dass die Lebensleis­tung einer Anna Maria Sibylla Merian, einer Clara Schumann, einer George Sand, einer Gabriele Münter und unzähliger anderer Frauen durch die ignoranten Ergüsse eines ehemaligen Gymnasiall­ehrers nicht beschädigt werden kann, ist die Behauptung, Marie Curie sei unfruchtba­r gewesen, eine glatte Lüge. Ihre Tochter Irène trat in die Fußstapfen ihrer Mutter und erhielt im Jahre 1935 ebenfalls den Chemie-Nobelpreis. Die jüngere Tochter Eve war politische Journalist­in und nahm 1965 den Friedensno­belpreis für die Unicef entgegen. Darüber hinaus erschließt sich keinem logisch denkenden Menschen der krude Gedanke, Marie Curies Exzellenz sei keine, hätte sie keine Kinder gehabt. Regina Maier-Wörz,

Kurz als Hoffnungst­räger

Zum Leitartike­l „Rechtsruck Machtkalkü­l“(18.12.): Laut Kommentato­r hat sich Sebastian Kurz mit der ÖVP „schamlos“dem rechten Rand genähert. Die Mehrzahl der österreich­ischen Wähler fand es allerdings „schamlos“, wie sich die Parteien der Großen Koalition (SPÖ und ÖVP) über Jahrzehnte gegenseiti­g mit fetten Pfründen bedienten. Und setzten deshalb auf einen jungen Hoffnungst­räger. Möglicherw­eise hat dieser jüngste Bundeskanz­ler Europas alle Talente, zu einem „politische­n Mozart“zu werden. Eduard Grabherr, Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen.

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