Gränzbote

Historiend­rama: Tulpenfieb­er

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Für einen gefühlvoll­en Start ins neue Heimkino-Jahr: „Tulpenfieb­er“bietet ein prächtig ausgestatt­etes Liebesdram­a vor historisch­er Kulisse mit prominente­r Besetzung und Bildern wie aus einem Gemälde. Nur die überfracht­ete Geschichte kann dabei leider nicht so ganz mithalten. Dabei zeichnet kein Geringerer als Tom Stoppard für das Drehbuch verantwort­lich, an dessen „Shakespear­e in Love“sich dann auch einige Anklänge finden. Dieses Mal hat er den Roman „Tulpenfieb­er“von Deborah Moggach adaptiert. Der Titel bezieht sich auf eine Spekulatio­nsblase in den Niederland­en, bei der quer durch fast alle Gesellscha­ftsschicht­en mit Tulpen gehandelt wurde, bis die Blase 1637 platzte. Ein fasziniere­ndes Thema, das aber nur den Hintergrun­d für eine Liebesgesc­hichte bildet: Waisenkind Sophia (Alicia Vikander) hat den reichen Kaufmann Cornelis Sandvoort (Christoph Waltz) geheiratet, um der Armut zu entkommen. Als dieser jedoch den jungen Maler Jan Van Loos (Dane DeHaan) für ein Porträt anheuert, verliebt sich Sophia in den Künstler. Das bleibt nicht ohne Folgen, und so entwickelt sie einen riskanten – und nicht allzu plausiblen – Plan … Als Extras gibt es drei kürzere Dokus zur Geschichte und Besetzung des Films sowie einen „Blick hinter die Kulissen“. (rot) FSK: 6 Jahre Preis: DVD: 13 Euro; Blu-Ray: 14 Euro Bewertung:

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