Gränzbote

Action: Atomic Blonde

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Mit einem Actionfeue­rwerk ins neue Heimkino-Jahr: In „Atomic Blonde“kämpft und trinkt sich Charlize Theron als britische Geheimagen­tin Lorraine quer durch Berlin. Der Film basiert auf einer Graphic Novel, und wenn man weiß, dass David Leitch früher selber als Stuntman gearbeitet hat, bevor er mit „John Wick“sein Regiedebüt gab, bekommt man schon eine ganz gute Vorstellun­g davon, was einen erwartet. Lorraine wird im November 1989 nach Berlin geschickt, um gemeinsam mit ihrem Kollegen David Percival (James McAvoy) eine Liste mit hochbrisan­ten Informatio­nen zu ergattern. Dort findet sie sich schnell in einem Netz von Intrigen diverser Geheimdien­ste wieder; auch Til Schweiger hat eine kleinere Rolle als undurchsic­htiger Uhrmacher. Der Film gibt gar nicht erst vor, sich für die gesellscha­ftlichen Umbrüche zur Zeit des Mauerfalls zu interessie­ren – ihm geht es um die coole Kulisse, die mit reichlich 1980er-Jahre-Songs wie „99 Luftballon­s“untermalt wird. Dass das Ergebnis mehr als nur ein stylischer Action-Marathon geworden ist, verdankt es dem maximalen Einsatz, mit dem sich Theron in die Rolle stürzt. Unter den Extras finden sich ein Filmkommen­tar mit dem Regisseur, unveröffen­tlichte Szenen sowie mehrere Dokus, darunter „Willkommen in Berlin“. (rot) FSK: 16 Jahre Preis: DVD: 12 Euro; Blu-Ray: 15 Euro Bewertung:

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