Arbeitsmarkt in der Region zeigt sich weiter stabil
TUTTLINGEN (pm) - Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der Dezember 2017 einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit gebracht: Es meldeten sich gut 2300 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos, 930 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Dem standen 2450 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gegenüber. Davon nahmen 735 Männer und Frauen eine Beschäftigung auf sowie 440 weitere eine Ausbildung, Qualifizierung oder Trainingsmaßnahme.
Unter dem Strich sank die Anzahl an Arbeitslosen laut einer Pressemitteilung der Agentur für Arbeit vom Mittwoch gegenüber dem Vormonat um knapp 140 auf 6930 Personen. Der Agenturbezirk Rottweil/VillingenSchwenningen liegt damit bei der um ein Zehntel gesunkenen Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent weiterhin unter dem baden-württembergischen Landesschnitt von aktuell 3,2 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren im Dezember in der Region 8085 Arbeitslose gezählt worden, fast 1160 mehr als jetzt. Die Quote betrug vor Jahresfrist 3,0 Prozent. Im Landkreis Tuttlingen wurden im Dezember 1960 Arbeitslose gezählt, 70 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote nahm dort gegenüber November um ein Zehntel auf 2,5 Prozent ab.
Im Dezember meldeten die Betriebe und Verwaltungen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service der Agentur Rottweil/Villingen-Schwenningen noch einmal 1760 Stellenangebote zur Besetzung, 130 weniger als im Vormonat, aber 200 mehr als im Vorjahr. Der Stellenbestand stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp 960 auf 6085.
3545 Arbeitslose zählten im Dezember des vergangenen Jahres zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 85 weniger als im November und sogar 690 weniger als im Dezember des Vorjahres.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm weiter zu. Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen vom 30. Juni des vergangenen Jahres waren in der Region 206 185 Männer und Frauen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, knapp 1440 oder 0,7 Prozent mehr als im März. Im Vergleich zum Juni 2016 betrug das Plus sogar 5260 oder 2,6 Prozent.