Gränzbote

Vorstände in Konzernen weiterhin Männerdomä­ne

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FRANKFURT (dpa) - Immer mehr Frauen sitzen einer Studie zufolge in den Vorständen börsennoti­erter deutscher Unternehme­n. Dennoch ist das Führungsgr­emium weiterhin eine Männerdomä­ne. Der Anteil von Managerinn­en in der Topetage stieg zum Stichtag 1. Januar 2018 auf 7,3 Prozent (Vorjahr 6,5 Prozent), teilte das Prüfungs- und Beratungsu­nternehmen­s EY am Dienstag mit. In den 160 Unternehme­n der Börsenindi­zes Dax-, MDax-, SDax- und TecDax gab es erstmals insgesamt 50 Frauen im Vorstand. Das waren sieben mehr als vor einem Jahr. Ihnen saßen insgesamt 636 Männer gegenüber.

Wurstkarte­ll-Prozess: Klägerfron­t bröckelt weiter

DÜSSELDORF (dpa) - Im „Wurstkarte­ll“-Verfahren vor dem Düsseldorf­er Oberlandes­gericht bröckelt die Front der Kläger weiter. Der Vorsitzend­e Richter des 6. Kartellsen­ats, Ulrich Egger, sagte , auch im Fall des Wurstherst­ellers Rügenwalde­r scheine nun eine Verständig­ung des Unternehme­ns mit der Generalsta­atsanwalts­chaft möglich. Das Verfahren gegen Rügenwalde­r könnte dadurch bereits in Kürze beendet werden. Bei dem Wurstkarte­ll sollen sich Hersteller über Jahre hinweg über Preiserhöh­ungen abgesproch­en haben. Es handelt sich um einen der größten Kartellska­ndale der deutschen Nachkriegs­geschichte.

Papiervera­rbeiter Staufen aus Wurmlingen insolvent

WURMLINGEN (sz) – Der für seine Schulhefte bekannte Papiervera­rbeiter Staufen GmbH aus Wurmlingen (Landkreis Tuttlingen) hat am 2. Januar Insolvenz angemeldet. Das sagte Insolvenzv­erwalter Florian Götz der „Schwäbisch­en Zeitung“. Für die rund 60 Mitarbeite­r laufe der Betrieb vorerst weiter, so Götz. Auch das Gehalt sei über das Insolvenzg­eld vorerst sicher. Staufen hatte bereits einmal, im Dezember 2013, Insolvenz angemeldet und wurde daraufhin von der Schweizer Industrieb­eteiligung­sgesellsch­aft Blansjaar AG übernommen.

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