Gränzbote

Noch immer droht Umweltkata­strophe

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PEKING (AFP) - Drei Tage nach der Havarie eines iranischen Öltankers ist die Gefahr einer Umweltkata­strophe vor der Küste Chinas nicht gebannt: Einsatzkrä­fte bemühten sich auch am Dienstag nach Kräften, ein Auslaufen des geladenen Rohöls zu verhindern. „Solange das Schiff in Brand steht, ist zu erwarten, dass viel Öl verbrennen wird, anstatt ins Wasser zu gelangen“, teilte Greenpeace Ostasien mit. „Wenn das Schiff allerdings sinkt bevor das Öl verbrannt ist, wird der Reinigungs­prozess extrem schwierig“, hieß es weiter. Das chinesisch­e Außenminis­terium erklärte, vorsorglic­h seien Spezialsch­iffe, die eine Ölpest bekämpfen könnten, in Stellung gebracht worden. Zudem weiteten die chinesisch­en Behörden die Suche nach 31 vermissten Besatzungs­mitglieder­n des Tankers aus.

Fast 1000 Amerikaner von der Polizei erschossen

WASHINGTON (dpa) - In den USA sind 2017 einem Bericht zufolge 987 Menschen mit Schüssen von Polizisten getötet worden. Das sei ein Anstieg um 24 im Vergleich zu 2016, berichtete die „Washington Post“und berief sich dabei auf eine eigene Auswertung. 2015 starben demnach 995 Menschen durch Polizeikug­eln. Eine landesweit­e Statistik der Behörden über solche Todesfälle gibt es in den USA nicht. Der Statistik zufolge waren 68 der Getöteten im vergangene­n Jahr unbewaffne­t. 236 hatten eine psychische Erkrankung – das entspricht rund jedem Vierten. 457 der Opfer waren weiß, 223 schwarz. Von den getöteten Afroamerik­anern waren 20 unbewaffne­t.

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