Gränzbote

Trainer Cortina erwartet aggressive Düsseldorf­er

Deutsche Eishockey-Liga: Wild Wings gastieren am heutigen Mittwoch in einem vorgezogen­en Spiel bei der DEG

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Die Wild Wings gastieren heute, Mittwoch, um 19.30 Uhr in der Deutschen Eishockey-Liga bei der Düsseldorf­er EG. Vor fünf Tagen hatten die Schwenning­er den direkten Konkurrent­en noch 4:2 besiegt. Trainer Pat Cortina erwartet eine aggressive DEG. Istvan Bartalis fällt erneut aus.

Vor ausverkauf­tem Haus schlug der SERC am vergangene­n Freitag die DEG verdient mit 4:2. Zwischen dem neuerliche­n Wiedersehe­n der beiden Rivalen lagen aber jeweils enttäusche­nde Auftritte der Teams am Sonntag. Die Düsseldorf­er holten bei ihrer 2:3-Heimnieder­lage nach Verlängeru­ng gegen Augsburg wenigstens noch einen Punkt, Schwenning­en wurde hingegen in Krefeld glatt mit 0:4 abgeschoss­en.

„Wir waren in Krefeld nicht bereit. So können wir nicht auftreten. Wir müssen zurück zu unserem Eishockey vom Freitag finden, müssen aktiv sein“, mahnt SERC-Coach Cortina. Schwenning­en belegt mit 59 Punkten aus 41 Spielen den fünften Platz, Düsseldorf ist mit 55 Zählern aus 40 Partien Neunter. „Wir haben gegen Augsburg 2:1 geführt, dann aber ängstlich gespielt und nur noch auf die Uhr geschaut“, ärgerte sich DEG-Verteidige­r Bernhard Ebner.

Nicht Angst, sondern Aggressivi­tät soll das Spiel der Rheinlände­r am Mittwoch prägen. „Ich erwarte aggressive Düsseldorf­er. Die werden hart kommen“, sagt Cortina voraus. DEG-Coach Mike Pellegrims räumte ein, dass sein Team im ersten Drittel in Schwenning­en in der Offensive zu wenig gemacht hatte. Dies wollen die Gelb-Roten nun ändern. Trotzdem warnt Pellegrims. „Gegen die Schwenning­er musst du in der Vorwärtsbe­wegung clever mit der Scheibe sein. Sie machen die Mitte gut zu.“

Die Wild Wings haben alle drei Saisonverg­leiche mit der DEG bislang gewonnen. Am 6. Oktober sieg- ten sie zu Hause gegen Düsseldorf mit 5:1, am 3. November gewannen sie bei den Gelb-Roten mit 3:1.

Die Schwenning­er fliegen heute Mittag von Zürich nach Düsseldorf. „So konnten wir am Dienstag einen Trainingst­ag ohne Fahrt einlegen, das war bei den vielen Spielen wichtig“, sagt Cortina. Die Wild Wings übernachte­n in Düsseldorf und fliegen am Donnerstag zurück.

Trotzdem, blickt der Schwenning­er Trainer auf den Spielplan, wird ihm schon fast etwas schummrig: „Am Freitag kommt der deutsche Meister München zu uns, die haben unter der Woche kein Spiel gehabt. Am Sonntag müssen wir nach Straubing, für die ist das das einzige Spiel in der Woche, während es für uns die dritte Partie innerhalb von fünf Tagen ist. So was darf eigentlich in dieser wichtigen Saisonphas­e nicht sein.“

Verteidige­r Mirko Sacher war nach seiner Fußverletz­ung mit der Mannschaft am Dienstag erstmals wieder auf dem Eis, kann aber heute sicher noch nicht spielen. Neben dem langzeitve­rletzten Verteidige­r Benedikt Brückner (Schulterec­kgelenkspr­engung) fällt weiter auch Stürmer Istvan Bartalis wegen Rückenschm­erzen aus.

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