Leute
Das ehemalige BeatlesMitglied Paul McCartney (Foto: dpa) hat mit drastischen Worten vor einem Sterben von Lokalen und Veranstaltungsräumen mit Livemusik in Großbritannien gewarnt. „Wenn wir Musik auf dieser Ebene nicht unterstützen, ist die Musik allgemein in Gefahr“, sagte der 75-Jährige einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA vom Mittwoch zufolge. Laut dem Branchenverband UK Music ist die Zahl der kleinen Veranstaltungsräume für Livemusik im Vereinigten Königreich in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel zurückgegangen. Befürchtet wird, dass die Kar- riere junger aufstrebender Musiker im Keim erstickt werden könnte, wenn sie sich nicht mehr mit bezahlten Auftritten in Kneipen und Bars und Konzerträumen finanzieren können. McCartney schloss sich mit seiner Warnung einer Reihe prominenter britischer Musiker wie Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason und dem Sänger und Rapper Craig David an, die eine Gesetzesinitiative der Labour-Partei unterstützen. Unter anderem sollen damit Bauherren verpflichtet werden, für Lärmschutz zu sorgen, wenn sie in der Nähe von Lokalen mit Livemusik Wohngebäude errichten. (dpa)