Gränzbote

„Wir müssen nichts buchen, was uns nicht gefällt“

Programmch­ef Berthold Honeker blickt auf den Stand der Planung für den Honberg-Sommer 2018

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TUTTLINGEN - Die Planung für den Honberg-Sommer 2018 befindet sich kurz vor der Endphase. Unsere Praktikant­in Nele Fauser hat Programmch­ef Berthold Honeker von den Tuttlinger Hallen über den Stand der Vorbereitu­ngen für das vom 6. bis 22. Juli stattfinde­nde Festival befragt.

Herr Honeker, wie läuft die Organisati­on der Konzerte? Haben Sie schon alle Abende verplant?

An sich schon. Wir wissen für alle Abende, wer spielen soll. Durch den Winterschl­af, also die Zeit zwischen Weihnachte­n und Dreikönig, haben sich ein paar Management­s und Bookingage­nturen allerdings noch nicht final zurückgeme­ldet. Die Künstler wissen also schon, dass sie spielen sollen, es fehlen aber noch einige Bestätigun­gen.

Haben Sie ein persönlich­es Highlight im diesjährig­en Spielplan?

Ich könnte da neben Gregor Meyle und der Manfred Mann´s Earth Band noch viele andere nennen. Wir sind in der glückliche­n Lage, nie etwas buchen zu müssen, was uns nicht gefällt. Besonders stolz sind wir auf die schwedisch­e Gruppe, die am A Cappella-Abend spielen wird, weil die nur unter ganz bestimmten Auflagen überhaupt einmal verreist und internatio­nal auftritt.

Die Schwarze Nacht kommt bei vielen Besuchern besonders gut an. Gibt es die dieses Jahr auch wieder?

Na klar! „Versengold“und „Letzte Instanz“treten dieses Jahr auf. „Letzte Instanz“bringen schon im Februar noch ein neues Album raus, was sie natürlich bei uns live spielen werden.

Werden Sie sich die Konzerte auch ansehen?

Wir von den Tuttlinger Hallen können die Abende leider meistens am wenigsten genießen. Im Gegensatz etwa zu Veranstalt­ungen in der Stadthalle kann man den Ablauf ei- bleibt keine schauen. nes HonbergKon­zertabends eigentlich nie hundertpro­zentig vorausplan­en. An fast allen Abenden müssen Dinge geregelt werden, die unvorherge­sehen dazwischen kommen. Da Zeit, die Shows anzu-

Wie wird das diesjährig­e Angebot angenommen? Läuft der Kartenverk­auf zufriedens­tellend?

Der läuft nicht nur zufriedens­tellend, der läuft gut! Es gibt jetzt schon ein ausverkauf­tes Konzert, nämlich das von Wincent Weiss, und andere steuern stramm auf ein volles Zelt zu.

Wincent Weiss zieht ja viele junge Leute an. Ist das die Zielgruppe, auf die Sie hinarbeite­n möchten?

Es ist natürlich schön, wenn wir da viele junge Leute erreichen, wobei für Wincent Weiss Leute der verschiede­nsten Altersgrup­pen Karten gekauft haben. Aber im Endeffekt ist das auch nicht das Entscheide­nde. Uns geht es primär darum, dass den Leuten ein schönes Erlebnis geboten wird, egal in welcher Altersklas­se sie sich befinden.

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FOTO: VAL Berthold Honeker

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