Gränzbote

Wild Wings unterliege­n München mit 1:2

Temporeich­es Spiel mit aktiven Schwenning­ern – Deutscher Meister behält jedoch die Oberhand

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - In der Partie gegen den EHC Red Bull München ist am Freitagabe­nd bei den Schwenning­er Wild Wings Stürmer Istvan Bartalis, der zuletzt wegen Rückenbesc­hwerden fehlte, wieder an Bord gewesen. Für ihn musste Marcel Kurth draußen bleiben. Bei den Gästen bekam der deutsche Nationalto­rwart Danny aus den Birken, vor dem Amerikaner David Leggio, der gestern von den USA für Olympia nominiert wurde, den Vorzug. Schwenning­en begann überrasche­nd aktiv. Nicht der deutsche Meister, sondern die Schwäne machten das Spiel. Andrée Hult, Jussi Timonen und Istvan Bartalis brachten die Scheibe aber nicht an aus den Birken vorbei. Simon Danner kassierte dann eine sehr zweifelhaf­te Strafe wegen Haltens. Die Münchner kamen in Überzahl zu ihrer ersten Torchancen und nützten diese auch sogleich aus. Jason Jaffray markierte sein elftes Saisontor.

Die Wild Wings ließen sich nicht beirren. Anthony Rech mit einem sehenswert­en Alleingang und Uli Maurer erarbeiten sich weiter gute Chancen. In der zwölften Minute musste allerdings auf der anderen Seite Dustin Strahlmeie­r gegen Frank Mauer sein ganzes Können aufweisen. Kurz vor Ablauf des ersten Drittels dann auch eine Strafe gegen den Münchner Mads Christense­n. Das Powerplay der Schwäne war jedoch nicht präzise genug. Als die Gäste dann aber wieder komplett waren, markierte Fleury mit einem herrlich platzieren, ansatzlose­n Handgelenk­schuss den Ausgleich. Auch im zweiten Drittel gingen beide Kontrahent­en hohes Tempo.

In der 23. Minute ging der deutsche Meister erneut in Front. Jon Matsumoto traf aus kurzer Entfernung gegen seinen Ex-Klub. Tobias Wörle hatte den Ausgleich auf dem Schläger, aber aus den Birken war auf dem Posten. In der 30. Minute eine noch bessere Chance für Schwenning­en. Der schnelle Mirko Höfflin passte auf Markus Poukkula, der traf aus kurzer Entfernung aber nur den Pfosten. Auf der anderen Seite besaß Florian Kettemer die Chance auf das 3:1 für Red Bull, Strahlmeie­r zeigte aber seine ganze Klasse.

Das letzte Drittel gestaltete sich weiterhin spannend. Gleich zu Beginn wurden Dominik Bohac und Keith Aulie nach einer kleinen Rauferei auf die Strafbank verbannt. Die dicke Chance zum Ausgleich bekam Andrée Hult in der 58. Minute – doch letztendli­ch half alles nichts: Gut spielende und kämpferisc­he Wild Wings unterlagen München mit 1:2. Stand bei Redaktions­schluss: Tore: 0:1 vierte Minute Jaffray, 1:1 19. Fleury (Hult, Acton), 1:2 23. Matsumoto. Strafen: Schwenning­en acht, München vier Minuten. Schiedsric­hter: Sirko Hunnius (Berlin) und Marc Iwert (Harsefeld) Zuschauer:

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