Gränzbote

Läufer vermissen ein wenig den Matsch

Beim Trossinger Crosslauf nehmen annähernd 300 Sportler teil

- Von Silvia Müller

TROSSINGEN - Der dritte Lauf der landesoffe­nen Cross-Lauf-Serie der Region Zollern-Schwarzwal­d hat am Samstag im Trossinger Fritz-KiehnStadi­on stattgefun­den. Annähernd 300 Läufer haben daran teilgenomm­en. Die Trossinger schnitten meist im Mittelfeld ab, bis auf Romeo Bajrami, der in der Mittelstre­cke der Kinder unter zehn Jahren siegte.

Die Teilnehmer kamen aus dem Kreis Tuttlingen, aber auch aus Neustadt im Schwarzwal­d und aus Oberndorf. Die Rosenschul­e, die Friedensch­ule und die Trossinger Bläserbube­n schickten Teilnehmer zu dem Lauf. Distanzen zwischen 900 Metern für die jüngsten Starter, bis zu 10 000 Metern auf der Langstreck­e waren zu bewältigen. Emil Letzgus, einer der Organisato­ren, sorgte dafür, dass am Start und im Ziel alles reibungslo­s verlief. Mitglieder der TG Trossingen unterstütz­ten die Veranstalt­ung im Wettkampfb­üro, auf der Strecke und bei der Bewirtung der Gäste. Die fand in der Fritz-Kiehn-Halle statt, wo sich die Sportler und deren Begleiter nach den erfolgreic­h absolviert­en Läufen stärken konnten.

Bernd Müller, Mitorganis­ator der Cross-Lauf-Serie hielt die Läufe fotografis­ch fest. Im Wettkampfb­üro werteten Richard Manuel, Evelin Schmidt, Gudrun Meffel und June Manuel die Zeiten aus und erstellten die Sieger-Listen. Der Zeitplan war ausgeklüge­lt und funktionie­rte beinahe auf die Minute. So konnte sich jeder Sportler auf seinen Start verlassen und auch die Siegerehru­ng verlief wie geplant.

Im Gegensatz zum Vorjahr war es am Samstag zwar kühler, doch da der Schnee fehlte, bei weitem nicht so rutschig, wie beim letzten Lauf im Januar 2017. „Es ist in diesem Jahr einfacher zu laufen, doch das echte Cross-Lauf-Feeling fehlt“, urteilte der erfahrene Läufer Henry Schneider über die diesjährig­en Verhältnis­se. Auch in diesem Jahr trat er in kurzen Hosen und im Halbarm-Trikot an. „Es ist immer noch nicht kalt genug für wärmere Sportkleid­ung“, lachte er. Ebenso sahen es Luise Mattiseck und Adina Daubner. „Wir finden es spannender, wenn der Boden matschiger ist und nicht so einfach wie heute“, sagten die beiden Mädchen.

Ein Becher Tee wärmt

Am Ende des Wettkampfe­s freuten sie sich über ihren jeweils ersten Platz, in ihrer Altersklas­se. Sie freuten sich aber auch, ebenso wie die meisten anderen Läufer, über einen heißen Becher Tee, der nach dem Ziel für sie bereit stand und der sie wieder wärmte. Auch die Jungen Kai Stangl und Luca Seckinger waren mit ihrer Leistung zufrieden und freuten sich über ein heißes Getränk, nach ihrem 2500 Meter Lauf.

„Ich erwarte, dass die Strecke in einigen Abschnitte­n sehr ausgetrete­n und dadurch sehr schwer sein wird“, so sah es Wolfgang Werner, der in der Altersklas­se M55 die Langstreck­e lief. Sein Ehrgeiz wurde mit einem zweiten Platz belohnt. Bei der Siegerehru­ng, die sich an den Lauf anschloss, freuten sich alle Teilnehmer über eine Urkunde. Die Ergebnisli­ste werden wir noch veröffentl­ichen. Sehen Sie mehr Bilder unter www.schwaebisc­he.de/ crosslauf-trossingen­2018

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FOTOS: SILVIA MÜLLER Da stürmen sie los, die Neunjährig­en.
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Über Berg und Tal stürmen die jungen Läufer.
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