Gränzbote

„Ist doch alles nicht so schlimm“

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„So ein Winter wie dieser ist teilweise sehr unangenehm“, findet die Tuttlinger­in „Man hat das Gefühl, die Nässe und die Kälte fressen sich so richtig in den Körper rein, deswegen gehen die Leute bei so einem Wetter auch viel seltener raus. Allerdings kann ein Winter auch echt schön sein, wenn der Schnee erstmal liegt und alles weiß ist. Der Schneemats­ch, der im Moment am Straßenran­d liegt, ist damit aber nicht zu vergleiche­n.Da müssen wir leider durch.“Sie wünscht sich weniger Regen und mehr Schnee für ein schöneres Wintererle­bnis.

Josefine Peppler. Alex Reis

aus Tuttlingen findet den regnerisch­en Winter nicht weiter schlimm: „Das ist man doch so gewohnt, gerade hier bei uns in Süddeutsch­land. Natürlich wäre es schöner, wenn viel Schnee läge und man eine Winterland­schaft wie aus dem Bilderbuch geniessen könnte. Da kann man aber leider nichts machen, das Wetter ist bekannterw­eise nicht steuerbar.“Den Unmut vieler Leute kann er nicht nachvollzi­ehen: „Die Menschen beschweren sich jedes Jahr aufs Neue. Wir sollten uns einfach daran gewöhnen, dass das Wetter nunmal macht, was es will.“ Für Veronika Trettner, der Inhaberin des Restaurant­s „La Vie“in Tuttlingen, gehören Schneemats­ch und Regenwette­r zu einem Tuttlinger Winter dazu. „Es ist, wie es ist. Schade finde ich nur, dass die Leute durch das nieselige Wetter viel seltener raus gehen und die Stadt so leer ist.“Auf Trettner hat dies direkte Auswirkung­en: „Gerade bei uns im Restaurant merkt man das schon deutlich. Allerdings verstehe ich es bei den alten Menschen, wenn sie weniger gern nach draußen gehen. Bei der Kälte und den oft sehr glatten Straßen kann es schon mal gefährlich werden.“(nfa)

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