Hattingen braucht bald neue Bauplätze
Auf Baugebiet „Hinter Buch“soll der Bereich „Oberried“folgen
IMMENDINGEN-HATTINGEN (jf) Auf gutes Interesse an Bauplätzen und das bereits nahezu ausverkaufte Baugebiet "Hinter Buch" reagiert der Ort nun mit der Projektierung für neues Baugelände.
Der Bereich „Oberried“bietet sich für eine Bebauung an. Ortsvorsteher Roland Leiber informierte über Maßnahmen, die bereits im Haushaltsplan 2018 eingestellt sind. Es wurde geäußert, einen Zebrastreifen in Höhe der Bushaltestelle am Gasthaus „Kreuz“anzubringen, damit Schulkinder gefahrlos die Hauptstraße überqueren können.
Als Grund wurde die starke Verkehrszunahme genannt. Vor allem Lastwagen seien vermehrt auf der Hauptstraße unterwegs. Leiber erklärte, ein Zebrastreifen sei schon vor Jahren vom Landratsamt abgelehnt worden. In Anbetracht des höheren Verkehrsaufkommens könne man jedoch einen erneuten Versuch starten.
Der Brandschutz im Kindergarten soll fortgeführt werden, indem das Gebäude eine Notrutsche vom ersten Stockwerk erhält.
Weitere Maßnahmen sind Ballfangzäune am Sportplatz und der Kauf eines Rasentraktors für den Sportverein. Ortschaftrat Thomas Gaßner sprach die Baumgräber an, die Hattingen für 8000 Euro so anlegen wolle, wie sie in Hintschingen und Zimmern geschaffen wurden. Auch ein Betrag für die Bühnenbeleuchtung in der Witthohhalle sei im Etat.
Bürgermeister Markus Hugger bestätigte die Baumgrabanlagen-Pläne, die auch in Ippingen und Mauenheim als alternative Begräbnisstätten angelegt werden sollen. Zur Bauplatzfrage nannte er den Bereich hinter der Kirche.
Bei der Gemeindeverwaltung seien Überlegungen im Gang, die Aufgabe der Vorbereitung für das Bauland in dem kleinparzelligen Gebiet „Oberried“einem Kommunalentwickler zu übertragen. In Hattingen müsse versucht werden, innerörtliche Baulücken zu schließen. Zum geplanten Projekt „Dorf im Dorf“mit elf innerörtlichen Bauplätzen gibt es laut Leiber noch keine neuen Informationen.