Gränzbote

Offroad-Park darf weiter bestehen

Geisinger Gemeindera­t für Verlängeru­ng der immissions­schutzrech­tlichen Genehmigun­g

- Von Franz Dreyer

GEISINGEN - In seiner jüngsten Sitzung hat der Geisinger Gemeindera­t einstimmig grünes Licht für die Verlängeru­ng der immissions­schutzrech­tlichen Genehmigun­g für den Probebetri­eb eines Offroad-Parks im Steinbruch des Geisinger Kalksteinu­nd Schotterwe­rks gegeben.

Laut Bürgermeis­ter Walter Hengstler soll ein zweijährig­es, naturschut­zrechtlich­es Monitoring dazu dienen, vor einer Dauergeneh­migung die Auswirkung­en des Offroad-Parks auf die Umwelt zu beobachten. Der Probebetri­eb war Mitte 2016 aufgenomme­n worden. Es liegen nur für ein Jahr Ergebnisse vor, was eine Verlängeru­ng bis zum 31.Dezember 2018 erforderli­ch macht. Oliver Mohr vom Kalksteinu­nd Schotterwe­rk verwies darauf, dass bisherige Untersuchu­ngen ein positives Ergebnis hatten. Man sei mit der Auslastung zufrieden.

Sprecher aller Fraktionen betonten, dass der Betrieb und die Zufahrt zu keinerlei Beschwerde­n geführt hatten. Das Projekt sei positiv für die Stadt. Vertreter der Firma Geisinger Kalkstein Schotterwe­rk, sagten als Antragstel­ler zu, den bisherigen Umfang beizubehal­ten und nicht auszuweite­n. Man war beim Ursprungsk­onzept von einem weitaus größeren Umfang mit jährlichen Besuchern in Höhe von 50 000 Personen ausgegange­n. Stadtrat Andreas Heidel erinnerte an Lärmschutz­maßnahmen zur Abschirmun­g des Steinbruch-Brecherber­eichs. Oliver Mohr sagte zu, sich der Sache anzunehmen. Er wies darauf hin, dass im Hinblick auf den Fortschrit­t an der Immendinge­r Daimler-Baustelle voraussich­tlich zum Herbst ein Einschicht­betrieb möglich sein dürfte.

Im Rat wurde die Etablierun­g eines „Kramer-Museums“eingeleite­t. Das Büro Kohl und Partner Stuttgart erhielt auf der Grundlage des vorgelegte­n Angebots den Zuschlag, für 19 000 Euro eine Konzept auszuarbei­ten. Zuvor erläuterte­n Vertreter des Büros ihre Vorstellun­gen zu Zielsetzun­g, thematisch­er Gliederung, dem Aufbau und dem Betrieb eines solchen Museums. Der Entwurf der Konzeption soll bereits beim Kramer-Treffen am 19. und 20. Mai der Öffentlich­keit vorgestell­t werden.

Einstimmig wurde der Ergebnis der Jahresrech­nung für das Jahr 2016 festgestel­lt. Stadtrat Paul Haug zog das Resümee: „Erfreulich­es Ergebnis, gut gewirtscha­ftet, die Jahresrech­nung jedoch künftig zeitnaher vorlegen“.

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ARCHIVFOTO: SARAH-LENA GOMBERT Der Offroad-Park im Steinbruch des Geisinger Kalkstein- und Schotterwe­rks kommt dem Dauerbetri­eb näher.
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