Schöntalhasen feiern 50-Jähriges
In Hintschingen sind alle Immendinger Narrenvereine beim Umzug dabei.
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IMMENDINGEN-HINTSCHINGEN Der Fasnetssamstag hat im Immendinger Ortsteil Hintschingen ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens der Schöntalhasen gestanden. Die Geburtstagsfete vereinigte nicht nur die Narren und Gruppen aus der gesamten Immendinger Raumschaft, sondern gestaltete sich geradezu als eine Invasion mit viel närrischem Volk.
Zum Auftakt wurde die Schöntalhalle mit dem einstigen Feuerwehrgerätehaus und seiner Umgebung zum Ort einer Mega-Party. Mit Besuchern, die einem Mehrfachen der Einwohnerzahl entsprachen, war Hintschingen fest in närrischer Hand. Mit großer Freude konnte Hasenchefin Marlis Aschmann bereits am Vormittag zum Zunftmeisterempfang eine große Zahl von Gratulanten willkommen heißen.
Glückwünsche und Geschenke
Am laufenden Band gab es zum Jubiläum Glückwünsche und Geschenke. Auch der Wolf war im Revier: Wie immer in Versform gab es von Baden-Württembergs Justiz- und Europaminister Guido Wolf (CDU) als prominentesten Gratulant, passend wie immer in Versform, Glückwünsche zu dem Ereignis. Immendingens Bürgermeister Markus Hugger brachte es auf den Punkt: Seit Jahrzehnten ist es beim Hintschinger Jubiläum erstmals gelungen, alle Narrenvereine im Gemeindegebiet zusammenzuführen, um gemeinsam Dorffasnet zu feiern. Es wäre erfreulich, wenn das Ereignis zu regelmäßigen Zusammenkünften dieser Art führen würde, betonte er. Die Glückwünsche der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee überbrachte Landvogt Reily Mink.
Die das Programm des Jubiläumsfests bereichernden Vereine und Gruppen formierten sich am Nachmittag zu einem Jubiläumsumzug. Auf dem Platz vor der Festhalle vollzog sich dann bei Sonnenschein das weitere fröhliche närrische Treiben mit Musik, dem Hasentanz und weiteren Brauchtumsvorführungen, unter anderem von der Hattinger Lege. Die Besucher genossen die Jubiläumsparty in vollen Zügen.
Unterstützt durch viele fleißige Hände erwies sich der Hintschinger Narrenverein als umsichtiger Gastgeber. Man hatte den Eindruck, das ganze Dorf sei einbezogen worden. Im Gespräch mit unserer Zeitung zog Vorsitzende Marlies Aschmann eine positive Bilanz: „Es war ein schönes Fest, das unsere Erwartungen weit übertroffen hat.“Die Jubiläumsfeiern sind damit jedoch keineswegs zu Ende. Mit dem Sommerfest am Wochenende des 21. und 22. Juli folgt der zweite Teil.