Talheimer Lupfengoaschder feiern in Durchhausener Halle
Die Talheimer Zunft weicht wegen Sanierungsarbeiten ins Nachbardorf aus
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TALHEIM/DURCHHAUSEN - Die zweite Auflage der „Goaschdernacht“der Talheimer Lupfengeister in Durchhausen hat am Freitag Abend wieder viele Besucher angelockt. Die Sanierungsarbeiten der Talheimer Halle laufen noch, daher konnten die Lupfengeister noch einmal in die Halle von Durchhausen ausweichen.
Ab 19 Uhr trafen die Hästräger ein. Kurz nach 20 Uhr begrüßte Hans-Joachim Micks, der Vorsitzende der Lupfengeister, die Gäste mit ihren Narrenrufen. Den Auftakt im närrischen Programm machte der Fanfarenzug von Durchhausen. Die 14 Trommler und Bläser lieferten einen beeindruckenden Auftritt ab.
Ihnen folgten die „Los Crawallos“aus Emmingen, die „Duddler Musigg“aus Tuttlingen, die „Bergstadtfetzer“ aus Sankt Georgen, die „Schalksburg Hexen“aus Albstadt und die „Närrische Bürgerwehr“aus Peterzell mit der Guggenmusik „Bloos Arsch“. Jede der Gruppe lieferte auf ihre Weise einen Auftritt ab, der von den Anwesenden umjubelt wurde. Da wurde mitgetanzt und mitgesungen, da wurde sich gegenseitig angefeuert.
In diesem Jahr mussten die Talheimer Narren in der Halle von Durchhausen gegen die Konkurrenz von einigen anderen Fasnets-Veranstaltungen in der Umgebung antreten. Daher waren nicht so viele Guggenmusiken gekommen, wie im Vorjahr. Die Stimmung war dennoch gut, denn die anwesenden Guggenmusiken verstanden es, die Stimmung zum Kochen zu bringen.
Mit einem gut aufgestellten Team sorgten die Lupfengeister dafür, dass die Gäste gut und rasch bewirtet wurden. Die Jugend der Lupfengeister stellt inzwischen eine starke Säule in der Vereinsarbeit dar. Nicht nur bei den Umzügen als Hästräger, sondern auch bei den Arbeitseinsätzen der vereinseigenen Veranstaltungen kann Hans-Joachim Micks auf das Engagement der jungen Leute zählen.
So fand am Fasnet-Freitag eine „Goaschdernacht“statt, die ihre Bezeichnung verdient hat, denn es wurde bis tief in die Nacht hinein gefeiert.