Gosheimer Umzugsgruppen haben viel Fantasie
Großer Umzug am Dienstag fällt dieses Jahr etwas kürzer aus
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GOSHEIM - Der sogenannte „Große Umzug“der Narrenzunft Gosheim ist dieses Jahr zwar etwas kürzer, aber farbenprächtig und abwechslungsreich wie eh und je gewesen. Zunftmeister Johannes Landolt meinte im Rückblick auf das dreitägige Jubiläumsfest anlässlich des 90. Geburtstages der Gausnarren vor vier Wochen: „Einige befreundete Zünfte, die damals beim Umzug oder beim Nachtumzug dabei waren, sind jetzt nicht zu uns gekommen.“Zusammen mit Gausrat Christian Vogt kommentierte er unter dem Narrenbaum über Lautsprecher den vorbeiziehenden Lindwurm.
Angeführt von den Traditionsfiguren der Gosheimer Fasnet Gaus und Gertrudis, die von Dominik und Katharina Mayer verkörpert wurden, folgten Musikverein und Narren. Die Gausräte bildeten auf ihrem eleganten Narrenschiff zusammen mit den Gausemer Hexen rund um den Hexenwagen den Schluss des Umzugs.
Auch die Tuttlinger, die Wehinger, die Deilinger und die Denkinger waren mit ihren Gruppen oder Wagen mit von der Partie. Die recht zahlreichen Zuschauer trotzten der bitteren Kälte und genossen das bunte Treiben. Sogar ein paar Bewohner des Altenpflegeheims Gosheim saßen am Straßenrand. Sie ließen sich von den Fasnet-Wagen lautstark beschallen mit „Fariafaria“oder „Sauf, sauf, sauf “, hatten Spaß an den süßen oder hochprozentigen Geschenken der Narren und ärgerten sich, wenn ihre Haare mit Konfetti verstrubbelt wurden. Besonders gefeiert wurden die ideenreichen Gruppen wie die Pusteblumen, die Pandabären oder die Zauberwürfel.