Leute
●Pita Taufatofua (Foto: dpa), Tongas berühmtester Fahnenträger und Winter-Olympionike mit Pfullendorfer Hilfe, ist in großer Sorge um seine Familie, nachdem das pazifische Inselreich von einem schweren Wirbelsturm getroffen wurde. „Tonga wurde enorm hart vom Tropensturm Gita erwischt, der erhebliche Verwüstung angerichtet hat“, schrieb der Langläufer am Dienstag bei Facebook. „Ich warte noch auf Nachricht, ob meine Familie und Freunde angesichts der Zerstörung in Sicherheit sind.“Taufatofua, der vom Pfullendorfer Thomas Jacob trainiert wird, wird am Freitag im Langlauf an den Start gehen. Erst einmal aber steht dem 34-Jährigen nicht der Sinn nach Wettkampf. „Ereignisse wie diese rücken gerade, was im Leben wirklich wichtig ist“, schrieb er, „ich wünschte, ich wäre dort, um zu helfen.“(SID7sz)
Snowboarderin Silvia Mittermüller (Foto: dpa) hat auch nach ihrem bitteren Olympia-Aus ihren Humor nicht verloren. Am Dienstag trat sie die Heimreise nach München an – und konnte ihren gemütlichen Platz im Flieger gar nicht nutzen. Zu blöd, dass sie ihr Bein nicht richtig strecken könne, schrieb Mittermüller, die sich unmittelbar vor dem Slopestylefinale einen Meniskusriss zugezogen hatte, mit einem vor Lachen weinenden Smiley auf Twitter. Humpelnd hatte die 34-Jährige zuvor ihren schweren Gepäckwagen mit vier Taschen durch den Flughafen geschoben. Zum Glück kam der Freestylerin ein fremder Russe zu Hilfe. (SID)