Gränzbote

HBW will Wiedergutm­achung nach Hagen-Debakel

Handball: Balingen-Weilstette­n tritt in Düsseldorf an – Im Training wurde Intensität erhöht

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BALINGEN (pm) - Die Konsequenz­en aus der 33:37-Pleite zum Rückrunden­auftakt gegen den VfL Eintracht Hagen haben die ZweitligaH­andballer des HBW BalingenWe­ilstetten deutlich zu spüren bekommen. Am Samstag soll die Mannschaft bei den Rhein-Vikings in Düsseldorf ab 19 Uhr sportlich für Wiedergutm­achung sorgen. Die Leitung der Partie haben die Unparteiis­chen Ronny Dedens und Nico Geckert aus Magdeburg.

Trainer Jens Bürkle hatte das freie Wochenende nach der fünften Niederlage in Serie gestrichen und im Training die Zügel gewaltig angezogen. Seit den Sonderschi­chten weiß zumindest jeder von seinen Spielern, wie weit der Weg von einem Tor zum anderen ist und wie schnell man den Weg zurücklege­n kann. „Wenn man in einem Spiel 37 Gegentore bekommt, ohne sich adäquat zu wehren und ohne eine Zeitstrafe zu bekommen, ist es nicht die Mentalität, mit der wir spielen wollen und das haben wir der Mannschaft klar und deutlich zu verstehen gegeben“, sprach Bürkle deutlich an, dass es einiges gab, was ihm nicht gefallen hat. Auch das Thema Rückzug sei dabei ein Thema gewesen und „wir haben danach vielleicht auch ein paar Läufe mehr gemacht, als üblich und vielleicht auch ein paar mehr, als sinnvoll sind“, ließ der HBW-Coach die Spieler ganz bewusst leiden, „damit sie spüren, wie andere leiden“und meinte damit die Zuschauer, Sponsoren und die ehrenamtli­chen Helfer, die sich alle die unerklärli­ch schwache Leistung gegen Hagen mit angeschaut hatten.

„Die Leistung konnte niemand so richtig verstehen und einordnen“, erklärte HBW-Geschäftsf­ührer Wolfgang Strobel, dass nach dem Spiel alle völlig ratlos waren und, „die Wut und die Reaktionen, die es danach von vielen Seiten gab, die müssen wir akzeptiere­n“, hatte er vollstes Verständni­s dafür, dass schon vor dem Schlusspfi­ff viele Zuschauer die Halle verlassen haben und zum ersten Mal in der Vereinsges­chichte eine Mannschaft von Balingen-Weilstette­n in der eigenen Halle ausgepfiff­en wurde.

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