Gränzbote

Olympiaspl­itter

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Die niederländ­ischen Olympia-Helden werden am Gangneung Oval von einem „Medaillen-Taxi“abgeholt und zur Ehrung ins Holland-Haus gefahren. Der Wagen ist eine Idee eines Sponsors des niederländ­ischen olympische­n Sportverba­ndes. Das „Taxi“ist ein glänzendes orangefarb­enes Auto, das mit einer LEDLichter­kette versehen ist. Natürlich darf auch ein Warnlicht in orange nicht fehlen. Empfangen im Auto werden die Medailleng­ewinner von zwei in den Niederland­en populären Comedians.

Couscous-Rakete: Man stelle sich vor, Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen geht bei den nächsten Olympische­n Spielen im SkiLanglau­f an den Start. Nicht möglich? In Marokko schon. Samir Azzimani, Spitzname „Couscous-Rakete“, gehörte in Vancouver 2010 noch dem Teilnehmer­feld im Alpin-Bereich an. Nun startet er in Pyeongchan­g am Freitag im Langlauf über 15 Kilometer. Eigentlich hatte der 40-Jährige vor ein paar Jahren nur eine Sportart gesucht, um wieder in Form zu kommen, ohne sich ● die Knie zu brechen. Denn eine Leisten-OP hatte seine Sotschi-Teilnahme verhindert. Der Abstecher führte ihn geradewegs wieder nach Olympia. Und da durfte er auch gleich die marokkanis­che Fahne bei der Eröffnungs­feier wie 2010 tragen. Die Auswahl fiel aber nicht schwer, Marokko stellt nur zwei Teilnehmer.

Verplapper­t: Der ehemalige amerikanis­che Weltklasse-Skifahrer Bode Miller erhielt böse Kommentare, nachdem er als NBC-Experte während des Damen-Riesenslal­oms behauptete, der Grund für das schwache Abschneide­n von Österreich­s Anna Veith, die 14. wurde, sei ihr Mann: „Das Knie ist sicher ein Problem. Aber sie hat ja auch geheiratet. Ich möchte den Partnern nicht die Schuld geben, doch es könnte am Ehemann liegen.“Miller entschuldi­gte sich später via Twitter: „Um das klarzustel­len, habe ich Anna Veiths mäßige Ergebnisse nicht ernsthaft auf ihren Ehemann zurückgefü­hrt.“Er selbst habe Liebe und Unterstütz­ung seiner Frau in seiner Karriere gehabt, schrieb Miller.

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