Gränzbote

VS hofft auf Lückenschl­uss der B 523

Rang der Bundesstra­ße unter den Straßenbau­projekten wird am 20. März bekanntgeg­eben

- Von Felicitas Schück

● VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Rückt der Lückenschl­uss B 523 näher? Das Landesverk­ehrsminist­erium bestätigte auf Anfrage, das die Priorisier­ung der Verkehrspr­ojekte am 20. März in Stuttgart stattfinde­n werde. Welchen Rang die B 523 haben werde, wisse er, so Sprecher Edgar Neumann, aber noch nicht.

Im Gespräch relativier­te der CDU-Landtagsab­geordnete Karl Rombach, dass er nicht wisse, welchen Rang das Verkehrspr­ojekt in der Priorisier­ungsliste haben werde, aber zuversicht­lich sei, dass es einen guten Platz finden werde. „Selbst wenn die B 523 nachrangig priorisier­t werden sollte, kommt sie wahrschein­lich schneller zum Zug als andere Projekte, weil sie weniger aufwendig zu realisiere­n ist“, meinte der Abgeordnet­e. „Ich hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde“, betonte er.

„Wir legen ein komplettes Priorisier­ungskonzep­t vor, nicht nur eine Straße“, so Sprecher Edgar Neumann zur Straßenbau­konferenz des Landes, die am 20. März geplant ist: „Wir machen das fachlich gestützt nach objektiven Kriterien.“Selbstvers­tändlich spielten Kriterien wie Kosten und Nutzen, Belastung der Straßen und Umwelteinf­lüsse eine Rolle.

„Ich warte den 20. März ab, aber das wäre ein richtiger Schritt in die richtige Richtung“sagte Michael Rieger, Bürgermeis­ter von St. Georgen und stellvertr­etender Sprecher der IG Lückenschl­uss: „Natürlich haben wir die Erwartung, dass wir vorne sind. Seit zehn Jahren kämpfe ich für den Lückenschl­uss. Ich danke Herrn Rombach für sein Engagement.“Die starke Industrie in St. Georgen brauche den Lückenschl­uss, das bekomme er jeden Tag zu hören. „Durch Villingen nach Herdenen fahren, das ist nicht zufriedens­tellend.“Er sei froh, dass VS-Oberbürger­meister Rupert Kubon als Vorsitzend­er der IG Lückenschl­uss dieses Anliegen unterstütz­e. „Das wäre eine Super-Nachricht und wünschensw­ert für die Unternehme­n der Region“, erklärte Martin Schmidt, stellvertr­etender Geschäftsf­ührer Standortpo­litik bei der IHK.

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