„Der Barbier von Sevilla“neu inszeniert
Geschehen spielt im poppigen Ambiente der 1970er-Jahre
SINGEN (sz) - Eine weitere opulente Operninszenierung aus Pforzheim steht den Musikfreunden am Freitag, 2. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen bevor: „Der Barbier von Sevilla“von Gioachino Rossini. Das Theater Pforzheim präsentiert das Werk in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln mit Solisten, Herrenchor und der Badischen Philharmonie im Orchestergraben. Eine in der Neuzeit spielende Handlung prägt die flotte Inszenierung. Musikdramaturgin Annika Hertwig vom Theater Pforzheim führt um 19.15 Uhr in die Oper ein.
Rossinis „Barbier von Sevilla“gehört zu den meistgespielten Opern der Welt und erzählt – basierend auf der gleichnamigen Komödie von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais – die Vorgeschichte von Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“.
Der 1792 in den italienischen Marken geborene und 1868 in der Nähe von Paris gestorbene Gioachino Rossini mischt in seiner turbulenten musikalischen Komödie französischen Charme mit der Verve der italienischen Oper und entfesselt ein Feuerwerk voller Witz und Esprit.
Die Pforzheimer Inszenierung von Regisseurin Kerstin Steeb und Ballettdirektor Guido Markowitz verlegt das Geschehen in das poppige Ambiente der 1970er-Jahre. Bartolo baut die begabte Rosina als cleverer Karriere-Coach zum Showstar auf, um sich mit einem TourneeTheater unter der schrillen Reklametafel „Rosina“an ihren Gagen zu bereichern. In der bunten Ausstattung von Margarete Mast, den flippigen Kostümen von Marco Falconi spielt die Komödie zwischen einer aufklappbaren Mobil-Bühne, auf der Rosina ihre Künste zeigt, und Figaros angegliederter Schmink-, Rasierund Umkleidekabine, dem Schaltzentrum des Intrigenstadels.
Karten gibt es bei Kultur & Tourismus Singen, der Tourist Information, der Stadthalle, Telefon 07731 / 85 262 oder -504, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und unter www.stadthalle-singen.de