Gränzbote

Förderung für Musikschül­er wird erhöht

Gemeindera­t Emmingen-Liptingen gewährt Zuschüsse von zwölf beziehungs­weise 18 Prozent

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EMMINGEN-LIPTINGEN (mal) - Bei seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeindera­t von Emmingen-Liptingen mit der Förderung der Musikschül­er durch die Gemeinde und wie diese künftig durchgefüh­rt werden soll, befasst. Die Gemeinde hatte im Februar 2017 ebenso wie weitere vier Zweigstell­en ihren Vertrag mit der Musikschul­e Tuttlingen aufgelöst und war nicht mehr zur Musikschul­e zurückgeke­hrt (wir berichtete­n).

Eine vom Gemeindera­t gebildete Kommission mit Bürgermeis­ter Joachim Löffler, Martina Auchter als Elternvert­reterin sowie Joachim Leiber und Christophe­r Klöck als Vertreter der Musikverei­ne hatte im Dezember 2017 und Januar 2018 über die Neukonzipi­erung der Förderung durch die Gemeinde beraten. Ab dem 1. September soll die Förderung laut der Beschlussv­orlage des Gremiums nun komplett neu konzipiert werden. Wichtige Aspekte dabei seien, dass die Förderung künftig prozentual ausgeführt werde. Der Prozentsat­z je Musikschül­er solle zwölf Prozent des normalen Schulgelds (NSG) betragen, Musikschül­er als Mitglied eines Musikverei­ns in Emmingen-Liptingen sollten mit einem Fördersatz von 18 Prozent gefördert werden. Für das zweite und jedes weitere Geschwiste­rkind sollen 20 Prozent Ermäßigung gelten (18 Prozent im Schuljahr 2017/2018 wegen Einfrieren der absoluten Höhe). Löffler hob einen Aspekt der Betreuung besonders hervor: „Auch wenn wir nicht mehr als Zweigstell­e der Musikschul­e Tuttlingen firmieren, wollen wir weiterhin Räumlichke­iten in unserer Gemeinde zur Verfügung stellen.“

Die Räte Richard Gnirß (UWG) und Harald Heller (UWG) betonten, dass, obwohl sie die Beschlussf­assung für die Erhöhung der Musikschül­er-Förderung befürworte­ten, Sportangeb­ote nicht vernachläs­sigt werden sollten. Die Beschlussf­assung wurde von dem Gremium einstimmig angenommen.

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