Salto Vocale reißt das Publikum mit
Zuschauer in der voll besetzten Angerhalle geizen bei Chor-Konzert nicht mit Beifall
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TUTTLINGEN-MÖHRINGEN - Die Sängerinnen und Sänger des Chores Salto Vocale haben am Sonntag ein gelungenes Konzert gegeben. Die Zuschauer in der voll besetzten Angerhalle geizten nicht mit Beifall.
Die Sänger versprachen, dem Publikum bei der eisigen Kälte richtig mit ihren Liedern einzuheizen. Außerdem stärke das Singen das Immunsystem, was gerade bei der jetzigen Grippewelle wichtig sei.
Los ging es im ersten Teil des Konzertes mit Spirituals und Gospels, was auch den Ursprung von Salto Vocale darstellt. Das Programm reichte von „Freedom is coming“von Anders Nyberg und dem Spirit of David, bei dem Helmut Gaiser ein gekonntes Solo hinlegte, bis hin zu der gefühlvoll vorgetragenen Ballade „Tears in heaven“von Eric Clapton, bei der der Chorleiter Eberhard Graf in einem Solo das Publikum begeisterte.
In den Bereich Blues und Jazz ging es gegen Ende des ersten Konzertteiles, dort unter anderem mit dem legendären „Mama Lou“von den „Les Humphries“. Begleitet wurde Salto Vocale von Thomas Förster am Piano und von Svenja Lepszy am Cajon und am Schlagzeug. Beide sind bereits ein fester Bestandteil des Chores und verliehen den Liedvorträgen die richtige Note.
Der zweite Teil des Konzertes stand im Zeichen der Liebe. Beginnend mit Liedern, die den großen Enthusiasmus mit der Liebe auf den ersten Blick deutlich werden ließen, gefolgt von gefühlsbetonten Vorträgen zum Thema Leid und Trennung bis hin zu einem fulminanten Ende mit der großen Versöhnung nach einer längeren Trennungsphase, bei dem der Chor immer wieder mit einer gut herausgearbeiteten Rhythmik überzeugte und das Publikum in seinen Bann riss.
Einmal mehr wurde bei den 24 Sängerinnen und Sängern von Salto Vocale deutlich, dass sie mit Leib und Seele dabei sind und dass sie großen Spaß am Gesang haben. Der Funke sprang auch schnell auf das Publikum über, das sich immer wieder zum Klatschen hinreißen ließ.