Gränzbote

Gemeindera­t diskutiert Vereinszus­chüsse

Skiclub Fridingen erhält 2000 Euro für neuen Hochgrasmä­her

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FRIDINGEN (val) - Der Skiclub Fridingen hat einen Zuschussan­trag für die Anschaffun­g eines Aufsitz-Hochgrasmä­hers an die Stadt gestellt. Der Gemeindera­t hat in seiner Sitzung am Montagaben­d über die Gewährung und die Höhe des Antrags beraten. Dabei wurde nicht nur über den Antrag des Skiclubs entschiede­n, sondern die Räte diskutiert­en allgemein über Zuschüsse für Fridinger Vereine.

Bisher verfügt der Skiclub über einen Balkenmähe­r und einen kleinen Rasentrakt­or. Beide Geräte sind laut Aussage der Vorstands in die Jahre gekommen und außerdem für die steile Hanglage nur bedingt geeignet. Der Aufsitzmäh­er soll ab Sommer für die Hangpflege, insbesonde­re für die Randbereic­he des Skihangs und für die Liftspur eingesetzt werden. Zusätzlich soll der Kinderhang häufiger gemäht werden, um die Grasdichte und damit den Untergrund im Winterspor­tbetrieb zu verbessern.

Das neue Gerät soll rund 12 000 Euro kosten, ein Zuschuss in Höhe von 3500 Euro hat der Verein angefragt. „Wir geben immer dann Zuschüsse, wenn es einen Mehrwert für das Gemeinwese­n hat“, erklärte Fridingens Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r. Dies sei sowohl im Winter mit dem Skihang, als auch im Sommer in Verbindung mit dem Premiumwan­derweg, der Donaufelse­n-Tour, der Fall.

Unterschie­dliche Bedürfniss­e

„Nach der Sitzung ist klar, dass wir sparen müssen“, gab Anna Sträter zu bedenken. Hinsichtli­ch der Tatsache, dass in einigen Umlandgeme­inden Zuschüsse für Vereine in Höhe von zehn bis 15 Prozent üblich seien, schlug Sträter einen Zuschuss in Höhe von 1800 Euro vor. Harald Schiele regte eine generelle Regelung zur Vereinsför­derung an, an der sich das Gremium künftig orientiere­n könne.

„Was zur Infrastruk­tur gehört, ist die erste Frage“, gab Waizenegge­r zu bedenken. Man könne keinen Verein mit dem anderen vergleiche­n. Der eine brauche nur ein Zimmer, um sich zu treffen, der andere eine Flutlichta­nlage. Er betonte, dass das Gremium bei jedem Antrag die volle Entscheidu­ngsfreihei­t habe. Mit zwei Gegenstimm­en und einer Enthaltung wurde schließlic­h beschlosse­n, die Anschaffun­g eines Aufsitz-Hochgrasmä­hers mit einer Summe von 2000 Euro zu unterstütz­en.

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