Wehrlein muss warten
Ein Unfall verhindert die Rückkehr des Worndorfers ins Mercedes-Cockpit.
VALLELUNGA (maj) - Auf seine erste Testfahrt für das DTM-Team von Mercedes muss Pascal Wehrlein noch warten. Der 23-Jährige aus Worndorf war zwar am Wochenende bei den Tests im italienischen Vallelunga dabei. Ein Unfall seines Teamkollegens Lucas Auer am Samstag verhinderte, dass der DTM-Champion von 2015 wieder am Steuer eines Tourenwagens sitzen konnte.
Auf der regennassen Strecke war der Österreicher Auer am Samstagvormittag von der Strecke abgekommen. Damit war der Testtag nach 14 Runden für Mercedes bereits beendet. „Das tut mir leid für das Team und auch für Pascal“, sagte Auer. Schließlich hätte sein deutscher Teamgefährte am Nachmittag seine Runden drehen sollen. Somit verschiebt sich die Rückkehr von Wehrlein in das Cockpit des DTM-Boliden auf Anfang April. Erst bei den nächsten und schon finalen Testfahrten am Hockenheimring (9. bis 12. April) wird der Worndorfer erstmals in seinem Tourenwagen sitzen.
Unzufrieden war Ulrich Fritz, DTM-Teamchef von Mercedes, dennoch nicht. „Bis zum Abflug von Lucas hatten wir trotz der herausfordernden Wetterbedingungen einen guten Test. Wir konnten bis dorthin unser Programm wie erwartet bewältigen.“Mehr Glück mit dem Wetter hatte Gary Paffett. Der DTM-Champion von 2005 fuhr am Freitag für Mercedes 119 Runden bei warmen Temperaturen und erzielte dabei nicht nur die Tagesbestzeit. Der Brite legte am Freitag auch in allen Sektoren die schnellste Zeit hin.
In Vallelunga testeten auch Audi und BMW ihre Fahrzeuge für die DTM-Saison, die am ersten Mai-Wochenende (4. bis 6. Mai) auf dem Hockenheimring beginnt.