Gränzbote

Berisha zurück auf Immendinge­ns Bank

Ex-Trainer unterstütz­t Coach Kadir Ibis in der Frühjahrsr­unde.

- Von Matthias Jansen

IMMENDINGE­N - Bei den südbadisch­en Fußballver­einen aus dem Landkreis Tuttlingen hat es den nächsten Trainerwec­hsel gegeben. Nach dem FC Gutmadinge­n und dem FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen (wir berichtete­n jeweils) stellte sich auch der SV TuS Immendinge­n am Seitenrand neu auf. Allerdings ist bei den Blau-Weißen Trainer Kadir Ibis nicht von der Veränderun­g betroffen.

Der bisherige Coach trägt auch in der Frühjahrsr­unde die Verantwort­ung beim abstiegsbe­drohten Bezirkslig­isten. Er wird in den verbleiben­den Partien von Naser Berisha unterstütz­t. Der frühere Coach, der Immendinge­n in der Landesliga betreute, folgt auf Marek Czerwonka. Dieser hatte aus privaten und berufliche­n Gründen sein Amt niedergele­gt.

Der SV TuS Immendinge­n hatte anschließe­nd Ibis Vorschläge gemacht, letztlich dem Trainer aber freigestel­lt, ob und von wem er unterstütz­t werden wollte. Lange musste Ibis nicht überlegen: Seine Wahl fiel auf den in Immendinge­n bekannten Berisha. „Wir kennen uns schon ewig. Naser war mein Trainer, wir haben sogar noch zusammenge­spielt“, sagt Ibis. Der Grund, warum er sich für den früheren Immendinge­r Erfolgstra­iner entschied, sei dessen Bindung zum SV TuS gewesen. „Weil ihm der Verein sehr wichtig ist, war es eine leichte Entscheidu­ng.“

Eine eindeutige Hierarchie wird es zwischen den Trainern nicht geben, sagt Ibis. Man stehe auf einer Ebene, erklärt er. „Ich will, dass Naser etwas zu sagen hat. Bei seiner Erfahrung“, meint der Immendinge­r Coach zur neuen Doppellösu­ng. Dass es zu Konflikten kommen könnte, sieht der bisherige Trainer nicht. „Wir kennen uns, wir verstehen uns blind und ticken gleich“, verdeutlic­ht Ibis, dass die Chemie stimmt.

Eine längere Eingewöhnu­ngszeit dürften Marius Diesmar und Hristijan Angusev benötigen. Die beiden A-Junioren aus der Spielgemei­nschaft mit dem FV Möhringen wurden zur Winterpaus­e hochgezoge­n und sollen den Kader verstärken. Hohe Erwartunge­n werden an die beiden Jugendlich­en nicht gestellt. „Sie benötigen noch Zeit, um sich zu entwickeln“, sagt Ibis, dessen Kader im Winter zusammenge­blieben ist.

Einen gefühlten Neuzugang gibt es für die Immendinge­r dann doch. Abwehrspie­ler Mario Sterk kehrt nach einer langen Pause zurück. „Mario hat uns extrem gefehlt“, sagt Ibis über seinen Kapitän, der dem Team als Persönlich­keit und Stütze helfen soll.

Die Vorbereitu­ng auf die Frühjahrsr­unde, die am Sonntag, 11. März, mit dem Heimspiel gegen den SV Hölzlebruc­k beginnt, war für Ibis nicht gut. Das Training mit dem Ball war oft nicht möglich. Umso erleichter­ter war Ibis, dass sich sein Team in einem dreitägige­n Trainingsl­ager am Gardasee noch etwas auf die verbleiben­den Spiele einstimmen konnte.

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FOTO: KLAUS BERGHOFF
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FOTO: HKB Für den SV TuS Immendinge­n (blaue Trikots) geht es in der Frühjahrsr­unde um den Klassenerh­alt in der Bezirkslig­a Badischer Schwarzwal­d. Mit bisher 14 Punkten rangiert der Verein nur knapp vor den Abstiegspl­ätzen.
 ?? FOTO: KLAUS BERGHOFF ?? Auf seine Ansprache müssen Immendinge­ns Spieler nun verzichten: Marek Czerwonka (links) ist nicht mehr Co-Trainer von Kadir Ibis bei den Blau-Weißen. Kapitän Mario Sterk (rechts) ist nach langer Verletzung­spause wieder einsatzber­eit.
FOTO: KLAUS BERGHOFF Auf seine Ansprache müssen Immendinge­ns Spieler nun verzichten: Marek Czerwonka (links) ist nicht mehr Co-Trainer von Kadir Ibis bei den Blau-Weißen. Kapitän Mario Sterk (rechts) ist nach langer Verletzung­spause wieder einsatzber­eit.

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